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Terrorwarnung! Explodierende Amazon-Pakete?! Behörden warnen vor Brandsätzen in Lieferpaketen und Luftfracht!

Explodierende Amazonpakete?! Laut einem Sicherheitshinweis, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt, haben die Behörden von mehreren Paketsendungen Kenntnis genommen, die in mehreren europäischen Ländern in Brand geraten sind. Diese Warnung wurde vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und vom Bundeskriminalamt (BKA) an Luftfahrt- und Logistikunternehmen herausgegeben. Hier alles, was Sie jetzt wissen müssen:

Russische Spionage nicht ausgeschlossen

Die Warnung steht im Zusammenhang mit einem Vorfall im Juli im DHL-Logistikzentrum am Flughafen Leipzig, bei dem ein Paket aus dem Baltikum Feuer gefangen und einen Container entzündet hatte. Sicherheitskreise vermuten, dass es sich dabei nicht um einen gewöhnlichen Brand handelt und ziehen einen Zusammenhang mit russischer Sabotage in Betracht. Es wird sogar befürchtet, dass weitere Brandsätze verschickt werden könnten. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen.

Feuer im DHL-Frachtzentrum in Leipzig

DHL hat bestätigt, dass derzeit zwei Vorfälle bekannt sind, es jedoch auch in anderen europäischen Ländern ähnliche Fälle gegeben haben soll. In den verdächtigen Paketen befanden sich elektrische Geräte und Behältnisse mit Flüssigkeiten. Auffällig ist, dass die hohen Versandkosten der Pakete oft "in einem wirtschaftlichen Missverhältnis zum Warenwert der Sendungen“ standen. Ein DHL-Sprecher erklärte: "Als Reaktion auf die laufenden Ermittlungen haben wir in allen europäischen Ländern Maßnahmen ergriffen, um unser Netzwerk, unsere Mitarbeiter und Einrichtungen sowie die Sendungen unserer Kunden zu schützen.“ Es wird eine uneingeschränkte Zusammenarbeit mit den Behörden gewährleistet.

Zunahme russischer Sabotageaktivitäten

In Sicherheitskreisen ist bekannt, dass die russische Sabotage- und Spionagetätigkeit in Deutschland in den letzten Monaten stark zugenommen hat. Der Verfassungsschutz (BfV) hatte wiederholt vor russischen Sabotageaktionen gewarnt, zuletzt am 27. Juni mit einem Sicherheitshinweis an Wirtschaftsunternehmen.