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Terrorist in Deutschland festgenommen! Zugriff in Dortmund - gefährlicher Islamist von Spezialkräften verhaftet

Terrorist in Deutschland enttarnt! Nach intensiven Ermittlungen hat das Bundeskriminalamt (BKA) am Mittwoch, dem 11. April, in Dortmund ein verdächtiges Mitglied der Terrororganisationen "Liwa Jund al Rahman" und "Islamischer Staat" (IS) festgenommen - er gehörte einer bewaffneten Rebellengruppe an!

Polizei nimmt Islamisten in Dortmund fest!

Die Generalbundesanwaltschaft gab bekannt, dass es sich bei dem Festgenommenen um Sohail A. handelt, einen Syrer, dem Kriegsverbrechen zur Last gelegt werden. Nur einen Tag nach dieser Festnahme schlugen die Beamten erneut zu, diesmal in Essen. In Dortmund werden schwere Vorwürfe gegen den Terroristen erhoben. Die "Liwa Jund al Rahman" war eine bewaffnete Rebellengruppe, die seit Anfang 2013 in der Provinz Deir ez-Zor in Syrien aktiv war und sich zum Ziel gesetzt hatte, das syrische Regime gewaltsam zu stürzen, so die Generalbundesanwaltschaft.

Festgenommener Islamist soll als Propagandist fungiert haben

Den Ermittlern zufolge war Sohail A. spätestens seit Juni 2013 für die Öffentlichkeitsarbeit der Gruppierung verantwortlich und soll Propagandavideos erstellt haben, die unter anderem die Zwangsvertreibung von Schiiten verherrlichten. Später schloss er sich dem IS an. Am nächsten Tag erfolgte der Zugriff in Essen, wo ein weiterer Syrer namens Ossama A. festgenommen wurde, der ebenfalls dem IS angehört haben soll. Ihm wird vorgeworfen, eine führende Position in der örtlichen Religionspolizei der Dschihadistenmiliz innegehabt zu haben.

Anderer Islamist soll Frauen versklavt und ausgebeutet haben

Es wird ihm zur Last gelegt, gemeinsam mit seiner Einheit Gebäude beschlagnahmt zu haben, die zur Unterbringung von Kämpfern oder zur Gefangenschaft jesidischer Frauen und Mädchen genutzt wurden.

Die Bundesanwaltschaft erklärt, dass Ossama A. den IS bei der Versklavung und sexuellen Ausbeutung jesidischer Frauen und Mädchen unterstützt habe, was ein integraler Bestandteil des Ziels der Vernichtung der jesidischen Religionsgemeinschaft gewesen sei. Beide Verdächtige wurden dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.