Die Serie von Gewalttaten an deutschen Bahnhöfen reißt nicht ab. In einer neuerlichen brutalen Attacke wurde ein 32-jähriger Mann im Hauptbahnhof Karlsruhe von einem Unbekannten verfolgt und mit einem Messer schwer verletzt. Der Vorfall löste eine umfangreiche Polizeiaktion aus. Hier alle Hintergründe:
Ein Großteil des Bahnhofs musste für die Fahndung nach dem Täter abgesperrt werden, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr führte. Zahlreiche Züge konnten nicht mehr fahren. Der Verdächtige konnte trotz der intensiven Suche nicht aufgefunden werden, berichtete eine Sprecherin der Polizei. Die Ermittler gingen zunächst von einem persönlichen Konflikt als Hintergrund der Tat aus. Die Öffentlichkeit sei demnach nicht in Gefahr, wurde versichert.
Diese Gewalttat erinnert an ein schreckliches Ereignis vom August, als ein Mann einen anderen Landsmann durch mehrere Kopfschüsse regelrecht hingerichtet hatte. Der jetzige Angriff in Karlsruhe endete glücklicherweise nicht tödlich. Der Verletzte befand sich am Morgen nach der Tat außer Lebensgefahr. Über die Hintergründe des Angriffs machte er bislang keine Aussage. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, um den flüchtigen Täter zu fassen und die genauen Umstände der Tat aufzuklären.