Terrorangriff auf Konzerthalle in Moskau! In der Crocus City Hall, einer bekannten Veranstaltungsstätte am westlichen Stadtrand Moskaus, kam es zu einem verheerenden Ereignis. Während die russische Rockband „Piknik“ auf der Bühne die letzten Vorbereitungen für ihren Auftritt traf, wurde das Konzert durch eine tragische Wende unterbrochen. Schwer bewaffnete Angreifer stürmten die Halle und begannen, kurz vor Beginn der Veranstaltung, wild um sich zu schießen - mindestens 40 Menschen starben! Hier alle Hintergründe und erste Videos:
Zeugenberichten zufolge verwendeten die Angreifer automatische Waffen und brachten Sprengsätze zur Detonation. Das russische Außenministerium bezeichnete den Anschlag als „blutiges terroristisches Attentat“. Der Inlandsgeheimdienst FSB berichtet von mindestens 40 Todesopfern, wobei die tatsächliche Zahl der Getöteten noch höher liegen könnte. Mehr als 100 Menschen haben durch den Angriff Verletzungen erlitten. In sozialen Medien verbreitete Videos zeigen mindestens vier Personen in militärischer Montur, die mit Sturmgewehren in die Menge feuern. Die Schüsse sollen etwa 15 bis 20 Minuten angedauert haben, bevor mehrere Explosionen zu hören waren und ein Großfeuer ausbrach. Das Feuer, das durch eine Granate oder eine Brandbombe ausgelöst wurde, sorgte für ein Inferno in der Halle, deren Kapazität bei über 7000 Personen liegt.
Das Dach der Crocus City Hall ist teilweise eingestürzt, und das Feuer hat sich auf benachbarte Gebäudeteile ausgebreitet. Das russische Zivilschutzministerium hat mitgeteilt, dass das Gebäude auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern in Flammen steht. Trotz intensiver Bemühungen, unter anderem durch den Einsatz von Löschhubschraubern, konnte das Feuer bislang nicht unter Kontrolle gebracht werden. Der russische Katastrophenschutz hat berichtet, dass rund hundert Personen über den Keller in Sicherheit gebracht werden konnten. Spezialeinheiten der russischen Nationalgarde sind im Einsatz, um die Täter zu suchen.
Internationale Reaktionen und Warnungen
Die internationale Gemeinschaft hat mit Entsetzen auf den Anschlag reagiert. Vor einigen Wochen hatte die US-Botschaft in Moskau vor möglichen Angriffen auf Großveranstaltungen gewarnt, welche von der russischen Führung jedoch als westliche Provokation abgetan wurde. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin hat daraufhin alle bevorstehenden Großveranstaltungen für das Wochenende abgesagt und um Verständnis für diese Maßnahme gebeten. Das Weiße Haus und das Auswärtige Amt in Berlin haben ihre Bestürzung ausgedrückt und betont, dass keine Hinweise auf eine Beteiligung der Ukraine vorliegen. Vertreter Kiews weisen jegliche Verbindung zu den Ereignissen von sich und verurteilen den Einsatz terroristischer Methoden.
