Am Montagvormittag ist es auf dem Campus der Universität Lüneburg zu einer Messerattacke gekommen. Ein Messer-Angreifer attackierte Studenten auf dem Uni-Campus – was steckt hinter der brutalen Attacke?
Der blutige Vorfall hatte sich am Montagmorgen gegen 10.35 Uhr abgespielt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 21-jährige Student sich auf einer Rasenfläche vor dem Campus aufgehalten, wo er zuvor als Tutor einer Gruppe von Studenten Sportunterricht gemacht hatte. Dann war plötzlich ein bewaffneter Mann aus dem Campus aufgetaucht und war mit dem Messer in der Hand auf den Studenten zugestürmt. Bei dem Angriff hatte sich der Student oberflächliche Schnittverletzungen zugezogen. Er wurde von der Besatzung eines Notarztwagens versorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter konnte zunächst auf einem Fahrrad vom Tatort flüchten. Nach der Tat hatte die Polizei dann eine Fahndung nach dem Mann eingeleitet.
Der Täter wurde später von einem Streifenpolizist in einem anderen Stadtteil von Lünbeburg entdeckt. Nach einer kurzen Verfolgung konnte der Polizist den Mann mit der Hilfe einer weiteren Polizeistreife festnehmen. Bisher scheint es so, dass der 28-jährige Tatverdächtige keinen Bezug zur Universität oder seinem Opfer aufweist. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, weil nicht auszuschließen ist, dass der Mann sich zum Tatzeitpunkt unter dem Einfluss von Drogen befunden hatte. Allem Anschein geht die Polizei aber davon aus, dass der Täter sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befunden hatte, wie ein Polizeisprecher erklärt. Nun werden gegen ihn Ermittlungen wegen versuchten Totschlags geführt.