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Teneriffa brennt! Lage auf der Kanaren-Insel spitzt sich zu – müssen Evakuierungen erfolgen?

Überall in Europa ist die Lage wegen der Hitzewelle angespannt. In vielen Ländern Südeuropas toben deshalb viele Waldbrände. Besonders in Spanien und auch in Griechenland ist die Lage besonders ernst. Ein Ende der Brände scheint dort noch nicht in Sicht zu sein und die Lage für die Menschen und Tourisen vor Ort wird immer bedrohlicher!

Waldbrände in Griechenland breiten sich aus

Aktuell wütet in Griechenland ein gewaltiges Feuer im

Dadia-Nationalpark. Dort musste ein weiteres Dorf im Nordosten Griechenlands evakuiert werden, nachdem sich die Flammen in der Nacht zum Sonntag der Ortschaft Dadia genährt hatte. Aktuell versuchen die Einsatzkräfte ein weiteres Ausbreiten der Flammen mit in den Wald geschlagenen Schneisen zu verhindern. Insgesamt sind allein bei diesem Brand in Griechenland 320 Feuerwehrleute im Einsatz. Zudem wird der Einsatz von allen vorhandenen Löschflugzeugen gemeldet. Ein weiterer Brand wütet auf der Insel Lesbos, wo vor allem der Süden betroffen ist. Dort mussten ebenfalls bereits eine Ortschaft evakuiert werden. Insgesamt wüten in Griechenland nach Angaben der Behörden aktuell 141 Brände. Doch nicht nur in Griechenland sorgen die Brände für Verwüstungen. Auch in Spanien brennt es lichterloh. Vor allem ein Brand auf der beliebten Ferieninsel Teneriffa bereitet den Einsatzkräften große Sorgen.

Situation in Spanien ebenfalls ernst

Obwohl die Hitzewelle in Spanien in den letzten Tagen abgeflaut ist, gehen die Brände noch immer weiter. Auf der Kanaren-Insel Teneriffa wurden bereits über 2.150 Hektar Wladfläche zerstört. Bis jetzt mussten insgesamt 585 Bewohner von La Guancha und vier weiteren Gemeinden der Insel vor den Flammen evakuiert werden. Vor der Gefahr der Brände mussten auch eine Reihe ausländischer Wanderer im Nationalpark Teide gewarnt werden. Die Behörden auf der Insel bezeichneten den Brand als schlimmsten Vorfall seit Jahrzehnten. Am Sonntag hatten die Einsatzkräfte leichte Fortschritte gemacht. Doch zum Wochenbeginn rechnen die Brandbekämpfer mit erneut steigenden Temperaturen. Die anderen Brände in Spanien konnten weitgehend gelöscht werden. Lediglich rund um die Hauptstadt Madrid gibt es 2 weitere Feuer, die bislang nicht lontrolliert werden konnten. Trotzdem ist die Bilanz der Brände verheerend. In den bisherigen 7 Monaten des Jahres sollen 200.000 Hektar Wald ein Raub der Flammen geworden sein.

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