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Taylor Swift vergleicht sich mit Daenerys Targaryen

Die wahre Drachenmutter?

Musik-Superstar Taylor Swift (29, “Lover”) hat in den vergangenen Jahren durchaus viel Häme abbekommen. Für ihre “Girl Squad”, für ihre kurzlebigen Beziehungen zu Harry Styles (25) oder Tom Hiddleston (38) und dafür, dass sie sich lange Zeit nicht in der Öffentlichkeit zu Politik geäußert hat.

In einem Interview mit “Rolling Stone” hat die Musikerin sich deshalb mit einer Figur aus einer ihrer Lieblingsserien, “Game of Thrones”, verglichen: Drachenmutter Daenerys Targaryen (gespielt von Emilia Clarke).

“Ich konnte mich sehr mit Daenerys’ Entwicklung in der letzten Staffel identifizieren”, sagt Swift. Zwar habe es ihr nicht gefallen, dass Daenerys am Ende zur Massenmörderin wurde, doch sie findet die Botschaft hinter dem Wandel der Figur spannend: “Für mich hat es gezeigt, dass es immer leichter ist, sich an die Spitze durchzukämpfen, als sich dort zu halten – vor allem für eine Frau.”

Auch in ihrer Karriere habe es unzählige Momente gegeben, in denen sie nicht verstanden habe, wodurch sie die Gunst der Leute verloren hatte: “Auf einmal gibt es diesen krassen Wandel und du fragst dich ‘Was ist passiert? Letztes Jahr mochtet ihr mich doch noch!'”

Aus diesem Auf und Ab der Beliebtheitsskala hat die Sängerin ihre Lehren gezogen. Vorbei sind die Zeiten, in denen sie es allen recht machen wollte. Im Interview mit “Rolling Stone” rechnet die 29-Jährige deshalb außerdem erneut mit Rapper Kanye West (42) ab.

Der selbsternannte Rap-Gott und die Pop-Prinzessin haben eine tumultuöse Vergangenheit. Als Swift 2009 bei den MTV Video Music Awards mit dem Preis für das beste Video ausgezeichnet wurde, stürmte West auf die Bühne und riss das Mikrofon an sich. Er war der Meinung, dass nicht Taylor, sondern Beyoncé (38) den Preis bekommen hätte sollen.

“Lange Zeit habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass Kanye mir Respekt entgegenbringt”, sagt die 10-fache Grammy-Preisträgerin im Interview mit “Rolling Stone”. Dass Kanye in den darauffolgenden Jahren auf sie zugegangen sei und sich die Musiker schließlich versöhnten, habe ihr deshalb viel bedeutet.

“Ich hasse es, dass ich so empfunden habe, aber wenn dir jemand so laut und klar sagt, dass du es nicht verdienst dort zu stehen, willst du einfach nur, dass er dich mag.”

Nur aus diesem Grund habe sie zugestimmt, als West ihr 2016 eine Zeile aus seinem neuen Song “Famous” vorgespielt habe: “Me and Taylor might still have Sex” (“Ich denke, Taylor und ich könnten noch Sex haben”), rappte West damals.

Die nächste Zeile des Songs soll ihr West jedoch verschwiegen haben. Seine Behauptung “I made that bitch famous” (“Ich habe die Bitch berühmt gemacht”) stieß der preisgekrönten Musikerin übel auf. Eben weil sie dem Rapper immer entgegengekommen sei und sich um eine Versöhnung bemüht habe.

Sie erklärte sich sogar bereit, West bei den VMAs 2015 einen Preis zu überreichen, auf der Bühne jener Veranstaltung, bei der er sie sechs Jahre zuvor gedemütigt hatte.

West habe zwei Gesichter, so Swift. Aber heute sei es ihr egal, dass die beiden nicht miteinander auskommen. “Die Dynamik zwischen uns hat mich irgendwann nur noch krank gemacht”, erklärt Swift.

(amr/spot)

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