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Tarifverhandlungen für Länder-Beschäftigte gestartet

Am Donnerstag haben die Tarifverhandlungen für die 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten der Bundesländer außer Hessen begonnen. Verdi und Beamtenbund forderten vor dem Auftakt der Gespräche in Berlin 10,5 Prozent, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr Gehalt. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wies die Forderungen vorab als zu hoch zurück, legte allerdings zunächst kein eigenes Arbeitgeberangebot vor.

Im April hatten sich Bund und Kommunen mit den Gewerkschaften des öffentlichen Diensts bei gleichlautenden Tarifforderungen nach einer Schlichtung auf einen Abschluss geeinigt, der nach 14 Nullmonaten und 3000 Euro steuerfreier Inflationsausgleichsprämie ab März 2024 eine Lohnerhöhung um 5,5 Prozent, monatlich jedoch mindestens 340 Euro vorsieht. Ziel der Gewerkschaften ist es nun, den Lohnrückstand der Tarifbeschäftigten der Länder gegenüber denen von Bund und Kommunen auszugleichen.

jfx/bro