Entscheidende Taktikänderung bei der Ukraine! Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung “Daily Star” hat die Ukraine ihre Angriffspläne enthüllt und verändert, um die russischen Invasoren wirksamer zu bekämpfen. Bricht das Putins Truppen endgültig das Genick? Hier alles, was über die neue Ausrichtung bekannt ist:
Experten der russischen Nachrichtenseite “Meduza”, die dem Kreml gegenüber kritisch eingestellt ist, sind der Ansicht, dass die Ukraine nun eine andere Vorgehensweise verfolgt. Unter Berücksichtigung von öffentlich zugänglichen Nachrichten, Informationen aus sozialen Medien wie Telegram sowie Augenzeugenberichten und Fotos und Videos aus offenen Quellen kamen die Experten zu dem Schluss, dass die Ukraine ihren ursprünglichen Plan geändert hat. “Es ist offensichtlich, dass die Streitkräfte der Ukraine ihre Taktik geändert haben. Anfang Juni versuchte die ukrainische Armee, mit gepanzerten Einheiten die russischen Verteidigungslinien zu durchbrechen”, erklären die Experten. Doch dann änderte die Ukraine plötzlich ihre Vorgehensweise. “In der zweiten Hälfte des Junis konzentrierten sie sich darauf, die russische Rückseite anzugreifen und setzten dabei eine Kombination aus Infanterie und Artillerie ein, um russische Befestigungen zu stürmen”, so die Experten. In den letzten Tagen wurden zahlreiche Videos veröffentlicht, die Angriffe auf nahegelegene russische Rückzugsorte zeigen, bei denen es sich um Munitionsdepots, Artillerie und Luftabwehrsysteme handelt.
Der Bericht behauptet auch, dass Russland nun versucht, die Taktik der Ukrainer zu übernehmen und alles daran setzt, die ukrainischen Reserven von der Frontlinie wegzuziehen, um den aktuellen Angriffsplan zu schwächen. Die gleichen Experten haben diese Woche auch die tatsächliche Anzahl der russischen Todesopfer ermittelt. In Zusammenarbeit mit Journalisten von “Mediazone” und der Universität Tübingen hat die Zeitung berechnet, dass in Russland zwischen 40.000 und 55.000 Soldaten im Kampf gefallen sind. Sie gehen auch davon aus, dass etwa 70.000 Männer so schwer verletzt wurden, dass sie nicht mehr an die Front zurückkehren können. Die Experten stützen sich dabei auf Berichte des Föderalen Statistischen Dienstes, des Nationalen Nachlassregisters und veröffentlichte Todesanzeigen.