Seit das heimtückische und in einigen Fällen sogar tödliche Coronavirus unseren Alltag bestimmt, liegen die Nerven bei immer mehr Menschen weitgehend blank. Oft reicht nun sogar der kleinste Anlass, damit Menschen die Beherrschung verlieren und sogar andere körperlich attackieren. Einer dieser Fälle hat sich nun am Freitag bei einer Impfaktion in Mössingen (Kreis Tübingen) zugetragen.
Wieder einmal ist es im Zusammenhang mit Covid-19 zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen. Der Zwischenfall hatte sich diesmal bei einer Impfaktion in Mössingen abgespielt. Dort hatte sich eine Frau die Booster-Impfung gegen das potenziell tödliche Coronavirus verpassen lassen. Im Anschluss an die Impfung war der Mann der Frau dann mit einem Impfhelfer in Streit geraten. Offenbar ging es darum, wie die Impfung in dem Impfausweis der Frau eingetragen werden sollte.
Diese Diskussion geriet dann aber offenbar aus den Fugen, weil der 42-jährige Mann den Impfhelfer gepackt und gewürgt hatte. Anschließend drückte er das Gesicht des Impfhelfers gegen eine Glasscheibe. Ein anwesender Zeuge hatte es geschafft, den Angreifer von dem Impfhelfer wegzuziehen. Bei der Aktion war der Impfhelfer leicht verletzt worden. Augenzeugen des Vorfalls hatten außerdem die Polizei informiert. Welche Sanktion die Beamten gegen den Angreifer ergriffen haben, wurde bisher nicht bekannt.