Unfassbare Tat! Ein Syrer wurde in Arnsberg (NRW) zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, nachdem er bei einem grausamen Angriff die Schwester seiner ehemaligen Verlobten tötete - und das auf bestialische Weise:
Der 24-jährige Hamza A. stand seit dem 17. September vor Gericht und wurde am Montag für schuldig befunden. Die Richter sahen den Mord als besonders heimtückisch und grausam an, weshalb die besondere Schwere der Schuld festgestellt wurde – eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ist somit ausgeschlossen.
Am 22. März suchte Hamza A. nach Ansicht der Staatsanwaltschaft die Wohnung seiner Ex-Verlobten Nahed auf, um deren Familie aus Rache zu schaden. Die 17-jährige Malak, die Schwester seiner ehemaligen Partnerin, öffnete nichtsahnend die Tür. Hamza A. übergoss sie mit Benzin und setzte sie in Brand. Das Opfer erlitt schwerste Verbrennungen und verstarb nach 17 Tagen im Krankenhaus. Die Flammen verletzten auch sechs weitere Bewohner des Mehrfamilienhauses, und es entstand erheblicher Sachschaden.
Das Landgericht verurteilte Hamza A. wegen Mordes, schwerer Brandstiftung und weiterer Delikte. Staatsanwältin Milena Stoschek sprach in ihrem Plädoyer von einem Verbrechen, das "an Grausamkeit kaum zu überbieten ist“, und forderte die Höchststrafe – ein Urteil, dem die Richter folgten. Hamza A. zeigte sich im Prozess schweigsam und entschuldigte sich lediglich in seinem Schlusswort. Sein Verteidiger hatte eine deutlich geringere Strafe von elf Jahren und elf Monaten gefordert und kündigte Revision gegen das Urteil an.
Bereits vor dem tödlichen Angriff war Hamza A. wegen körperlicher Übergriffe gegenüber seiner Verlobten Nahed aufgefallen. Laut Anklage hatte er sie 2023 gefesselt und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Der tödliche Angriff im März zeigt ein weiteres Mal die Eskalation von häuslicher Gewalt, die schließlich in einem verheerenden Brandanschlag gipfelte.