Bei Festen und Partys in der feinen Hamburger Gesellschaft auf Sylt oder in der Hansestadt war der 64-jährige Unternehmer Richard-Heinrich M. immer ein gern gesehener Gast. Doch auch bei Benefizveranstaltungen oder Empfängen im Hamburger Rathaus traf man den Millionär häufig an. Jetzt ist M. tot, nachdem er vom Dach eines Parkhauses gestürzt war. War es Selbstmord?
Die High-Society der Hansestadt Hamburg ist geschockt über den Tod von Millionär und Unternehmer Richard-Heinrich M. Der bekannte Schiffsmakler, der in einer Luxus-Villa am feinen Winterhuder Leinpfad residierte und seine Geburtstage häufig auf seinem Anwesen auf der exklusiven Ferieninsel Sylt feierte, war am vergangenen Mittwoch gestorben. Damals hatten Familie und Freunde schockiert von den Umständen des Todes von M. erfahren. Der Millionär war mittags gegen 12.30 Uhr aus der obersten Etage des Parkhauses in der Große Reichenstaße gestürzt.
Geschockte Augenzeugen hatten den Notruf der Polizei gewählt. Allerdings kamen der Notarzt und auch der angeforderte Rettungs-Heli zu spät. Nach dem Stutz aus 15 Meter Höhe war der 64-jährige Unternehmer noch vor Ort verstorben. Ermittler des LKA hatten dann die Ermittlungen aufgenommen und in diesem Zusammenhang die Videoaufnahmen vom Parkhaus gesichert. Nun informiert Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering über deren Ergebnis: “Es gibt aktuell keine Anhaltspunkten für ein Fremdverschulden. Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft keine Obduktion angeordnet. Ein Ermittlungsverfahren wurde nicht eingeleitet. Die Akte wurde zwischenzeitlich geschlossen.“ Offenbar hat der Vater von sechs Kindern Suizid begangen. Die Motive der Verzweiflungstat sind bisher unbekannt.