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Sturmwarnung für Deutschland! Auch Sturmflut an den Küsten möglich – Erste Fährverbindungen eingestellt

In den kommenden Tagen steht vielen Deutschen ein ungemütliche Tage bevor! Das Sturmtief “Zacharias” wird voraussichtlich bis Dienstag über die Küsten und große Teile Deutschlands hinwegziehen. “An der Ostsee und teilweise auch an der Nordsee sind schwere Sturmböen von bis zu 100 km/h möglich. Urlauber sollten daher äußerst vorsichtig sein und die Wetterwarnungen beachten”, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst wetter.net. So sind die Vorhersagen für Deutschland für die nächsten Tage:

Sturmfluten an Nord- und Ostsee möglich

Der Wind wird bis Montagnachmittag von Nordwesten her zunehmen, so ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Hamburg. Im Landesinneren wird es viel Regen und kräftige bis stürmische Winde (50 bis 74 km/h) geben. An der niedersächsischen Nordseeküste und in Hamburg besteht die Gefahr einer Sturmflut. In der Hansestadt wird erwartet, dass die Elbe über die Ufer tritt. Die Behörden rechnen gegen 21.45 Uhr in St. Pauli mit einem Pegel von 3,37 bis 3,87 über Normalhöhennull. Von Rostock bis zur Müritz in Vorpommern können Überschwemmungen auftreten, wie Meteorologen dem NDR mitteilten. In den nächsten 24 Stunden sollen weitere 10 bis 20 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Normalerweise treten stürmische Bedingungen erst im Herbst und Winter an den Küsten auf. “Das ist eine sehr ungewöhnliche Situation”, kommentierte der Meteorologe des DWD den Sommersturm.

Unwetter könnte Verkehrschaos verursachen – Zahlreichen Fährausfällen drohen

Küstenbewohner und Urlauber müssen mit Verkehrsproblemen rechnen: Die Deutsche Bahn erwartet Verspätungen und Zugausfälle. Für die Fähren nach Wangerooge und Spiekeroog gibt es geänderte Fahrpläne. Die Fahrten nach Helgoland, Hiddensee und Rügen fallen am Montag sogar komplett aus. Die Reederei Hiddensee appelliert an alle Urlauber, die am Montag oder Dienstag an- oder abreisen wollten, ihren Reisetag auf Mittwoch zu verschieben. An der Nordsee wird sich “Zacharias” voraussichtlich erst am Mittwoch abschwächen. Das sommerliche Wetter wird jedoch noch etwas länger auf sich warten lassen. Laut Dr. Karsten Brandt, Klimatologe von Donnerwetter.de, bleibt es bis mindestens Donnerstag unbeständig mit Schauern und Wind an Deutschlands Küsten. Besonders betroffen sind die Ost- und Nordfriesischen Inseln sowie Sylt. An der Ostsee wird es zwar nicht ganz so schlecht sein, dennoch wird schönes Sommerwetter in der ersten Hälfte der Woche dort ebenfalls noch nicht in Sicht sein.

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