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Studie: Inflation sorgt für Massensterben britischer Pubs

Die hohe Inflation in Großbritannien bringt immer mehr Pubs in Bedrängnis: Im ersten Quartal schlossen 153 Pubs in England und Wales, 47 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie die auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Analysefirma Altus Group am Dienstag mitteilte. Die Teuerungsrate in Großbritannien ist seit Monaten zweistellig, den zuletzt veröffentlichten Zahlen zufolge lag sie im Februar bei 10,4 Prozent.

"Die Pubs leiden unter dem rasanten Anstieg der Energiekosten, den hohen Lebensmittelpreisen und der nachlassenden Nachfrage der Verbraucher", erklärte die Altus Group. Die Inhaber seien gezwungen, die Preise zu erhöhen und ihre Kosten zu senken.

Die Räumlichkeiten vieler Kneipen werden nach der Schließung in Wohnraum umgewandelt. Kürzlich habe die Regierung ihre Hilfen in der Energiekrise reduziert, was Pub-Räume "noch attraktiver für alternative Investitionen" mache, erklärte Alex Pobyn von der Altus Group.

Der Branchenverband British Beer and Pub Association (BBPA) erklärte, die hohen Energiekosten stellten eine "existenzielle Bedrohung" dar - die neue Studie beweise dies. "Wir schlagen deswegen schon seit Monaten Alarm", erklärte BBPA-Generaldirektorin Emma McClarkin.

cne/ju