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Studie: Erfolgreicher Jobwechsel erhöht Produktivität

Ein Jobwechsel in eine verwandte Tätigkeit zahlt sich nicht nur finanziell aus - sondern ein erfolgreicher beruflicher Neuanfang erhöht auch die Produktivität. Das ergab eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die ihre Ergebnisse am Dienstag präsentierte. Demnach sind Beschäftigte, die in einem eng verwandten Job neu starten, im Schnitt 6,2 Tage im Jahr mehr am Arbeitsplatz als diejenigen, die in einen komplett fremden Beruf wechseln.

Bei einem weniger verwandten Job beträgt das Plus nach dem Wechsel immerhin 4,3 Tage, wie die Stiftung ausführte. Zusätzlich ist im Schnitt eine Gehaltsaufbesserung von 3500 Euro brutto jährlich möglich, wenn der Neustart in einem eng verwandten Beruf gelingt, wenn also viel Wissen aus der alten Tätigkeit auch beim neuen Job genutzt werden kann.

Helferinnen und Helfer sind allerdings gegenüber Fachkräften und Spezialisten benachteiligt. Jährlich wechseln rund 11,3 Prozent von ihnen den Job, bei Fachkräften sind es laut der Studie 7,3 Prozent. Im Vergleich zu Fachkräften wechseln sie zudem doppelt so häufig in einen für sie neuen Beruf.

Auch Frauen sind demnach bei Wechseln benachteiligt. So gelingt laut Bertelsmann Stiftung bei Männern mit einer Ausbildung in 82 Prozent der Wechsel ein Aufstieg vom Helfer zur Fachkraft, bei Frauen sind es knapp 77 Prozent.

hcy/pe