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Strompreis-Hammer für Deutschland! 2023 wird alles noch teurer!

Allem Anschein nach müssen sich die deutschen Haushalte auch im Jahr 2023 auf steigende Preise bei den Stromkosten einstellen. Außerdem werden die Netzbetreiber scheinbar den Endkunden weitere Zusatzkosten in Rechnung stellen, deren Höhe allerdings vom jeweiligen Bundesland abhängig ist. Deshalb sind sich Experten einig, das auch im nächsten Jahr ein weiterer Preisschock drohen könnte.

Deshalb werden die Stromkosten weiter ansteigen

Allem Anschein nach werden die Preise weiter steigen. Einer der Gründe dafür ist in einem Bruchteil der Stromrechnung versteckt, die zusätzlich zu den Verbrauchskosten in Rechnung gestellt werden. Dabei handelt es sich um das sogenannte Netznutzungsentgelt. Dieses wurde eingeführt, um die Stromleitungen im ganzen Land instand zu halten oder auszubauen. Durchschnittlich hatten die Bundesbürger bisher mit einer Zahlung von etwa 300 Euro im Jahr rechnen müssen. Nun jedoch sollen die Kosten für diesen Posten ansteigen. Denn weil durch die explodierenden Strompreise auch die Kosten für Netzverluste streigen, wird mit einem deutlichen Anstieg dieser Rubrik im Jahr 2023 gerechnet. In den vergangenen 15 Jahren war das Netznutzungsentgelt um satte 68 Prozent angestiegen.

Experten rechnen mit einem Anstieg von bis zu 45 Prozent

Jetzt hat das Vergleichsportal Verivox einmal errechnet, in welchen Bundesländern das Netznutzungsentgelt im kommenden Jahr besonders hoch ausfällt und mit welcher Steigerung die einzelnen Bundesländer im kommenden Jahr rechnen müssen. Denn diese Kosten unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Die höchsten Anstiege der Kosten werden die Bürger in Brandeburg und Mecklenburg-Vorpommern zu spüren bekommen. Dort werden die Beträge im kommenden Jahr um 45,4 Prozent, bzw. 42,7 Prozent ansteigen. In Brandenburg werden die Bürger dann 537 Euro für diesen Posten im Jahr zahlen, während in Mecklenburg-Vorpommern-Vorpommern ebenfalls 495 Euro dafür aufgewendet werden müssen. Durchschnittlich steigt der Wert in Deutschland um etwa 20% an. Vergleichsweise günstig bleiben die Kosten im Bundesland Bremen. Dort müssen nun mit 246 Euro im Jahr gerade einmal 9 Euro mehr gezahlt werden. Unter 300 Euro zahlen sonst nur noch die Menschen in Sachsen-Anhalt, wo ab dem kommenden Jahr 255 Euro fällig werden. Dort allerdings war der Preisanstieg mit 19,9 Prozent relativ deutlich, während die Kosten in Bremen nur um 3,9 Prozent angestiegen sind. Zudem werden die Kunden dann wohl auch noch bei den Gasrechnungen ordentlich zur Kasse gebeten werden. Auch dort werden die Kosten deutlich über denen von 2022 liegen.

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