Lebensgefährlicher Zwischenfall für eine vollbesetzten Zug der Deutschen Bahn! Ein lauter Knall ließ den Regionalexpress mitten in der Fahrt abrupt stoppen. Eine beschädigte Stromleitung stürzte auf die Strecke und den Zug! Sperrung und Chaos - so ist die Lage:
Laut der Bundespolizei wurde die Stromleitung durch einen Kurzschluss beschädigt, wobei ein Fahrdraht auf dem Dach des Zuges hängen blieb. Anwohner in der Nähe des Bahnhofs Wandsbek in Hamburg wurden durch den lauten Knall und fliegende Funken auf das Problem aufmerksam und alarmierten die Einsatzkräfte. Die Bahnstrecke wurde umgehend gesperrt. Am Morgen meldete die Website bahn.de, dass der Regionalverkehr zwischen Lübeck und Hamburg wieder aufgenommen wurde. Um das Risiko von Stromschlägen zu vermeiden, sorgte die Feuerwehr für eine sichere Erdung des Zuges vor und hinter der betroffenen Stelle. Dies ermöglichte es, den Strom von der Gefahrenzone fernzuleiten, obwohl der Strom bereits abgeschaltet war. Die Reisenden im Inneren des Zuges waren durch die Isolierung des Fahrzeugs geschützt und erlitten keine Verletzungen.
Alle 24 Passagiere sowie der Zugbegleiter konnten ohne Verletzungen aus dem Zug geborgen und mit Bussen zum Hauptbahnhof in Hamburg transportiert werden. Die Ursache der Beschädigung der Oberleitung ist noch unklar. Die Bundespolizei hat bislang allerdings keine Hinweise auf eine absichtliche Zerstörung der Leitung gefunden.