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Streik! Neues Bahnchaos – mitten in den Sommerferien! Urlaubern droht großer Frust!

Streik mitten in den Ferien! Laut einem aktuellen Bericht steht ein neuer Bahnstreik bevor, der bald Reisende und Pendler beeinträchtigen könnte. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) plant anscheinend einen Streikaufruf für den 4. Juli, obwohl derzeit noch die Urabstimmung läuft – stürzen uns die Bahner in ein Sommerchaos?

Tarifstreit bei der Bahn noch immer nicht gelöst

Der Tarifstreit bei der Bahn hält weiterhin an. Es besteht die Möglichkeit, dass ein weiterer Bahnstreik den Reiseverkehr in Deutschland erneut zum Erliegen bringt. Laut einem Bericht der “Bild”-Zeitung plant die Eisenbahngewerkschaft EVG am Dienstag, dem 4. Juli, erneut zu streiken. Die Zeitung erhielt diese Information offenbar aus Bahnkreisen. “Wir sind bereit, den Druck zu erhöhen. Der EVG-Vorstand wird morgen bei seiner Sitzung über mögliche Maßnahmen entscheiden”, erklärte der EVG-Streikleiter Frank Hauenstein am 28. Juni 2023 gegenüber der “Bild”. Es wird berichtet, dass sich die Deutsche Bahn bereits auf einen Streik vorbereitet, und das mitten in den Sommerferien. In der aktuellen Tarifrunde hat es bereits zwei Warnstreiks der EVG bei der Deutschen Bahn gegeben, und auch einige Wettbewerbsunternehmen waren von einem dritten Streik betroffen. Während es der Deutschen Bahn gelang, einen angekündigten 50-stündigen Streik im Mai vor Gericht abzuwenden, waren beispielsweise Unternehmen der Transdev-Gruppe betroffen. Der Druck, eine Einigung zu erzielen, dürfte dort entsprechend hoch gewesen sein, was dann am Dienstagmorgen geschah. Bei einem erneuten Streik wären auch die Züge der Transdev-Gruppe betroffen.

Was fordert die EVG im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn?

Die vereinbarte Entgelterhöhung von 420 Euro pro Monat über einen Zeitraum von 21 Monaten (eine Erhöhung von 290 Euro ab dem 1. November) sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 1.400 Euro dürften für viele EVG-Mitglieder attraktiver gewesen sein als das, was die DB zur Unterschrift vorlegt. Die Bahn bietet eine Erhöhung von 400 Euro über 27 Monate und eine Inflationsausgleichsprämie von 2.850 Euro. Es wäre wohl schwer zu erklären gewesen, warum die EVG-Spitze einem solchen Angebot zustimmt. Die Verhandlungen wurden vor einer Woche abgebrochen. Die endgültige Entscheidung über einen unbefristeten Arbeitskampf während der Sommerferien ist trotz der laufenden Urabstimmung noch unsicher. EVG-Chef Burkert sagte, die Gewerkschaft werde einer Schlichtung nicht im Wege stehen. “Jeder kennt meine Telefonnummer, ebenso wie die Verhandlungsführung bei uns.” Es bestehe jederzeit die Möglichkeit, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Auch die Lokführergewerkschaft GDL fordert höhere Gehälter und weniger Arbeitszeit. Die Urabstimmung bedeutet eigentlich einen Streik-Stopp, da die Mitglieder noch verhandeln und dann erst über einen Arbeitskampf entscheiden werden.

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