Am Ostersonntag ereignete sich im Leipziger Westen ein tragisches Unfalldrama, bei dem ein dreijähriger Junge ums Leben kam. Die Einsatzkräfte wurden gegen 12 Uhr in die Georg-Schwarz-Straße gerufen, wie Polizeisprecherin Josephin Sader gegenüber verschiedenen Medienvertretern bestätigte. Wie konnte es zu dieser Tragödie kommen?
Der Unfall ereignete sich auf Höhe der Haltestelle Diakonissenhaus. Der genaue Unfallhergang war zunächst unklar, jedoch spielte laut Sader eine Straßenbahn eine Rolle. Gemäß späteren Berichten der Deutschen Presseagentur waren der Junge, seine Eltern und sein Bruder zuvor an einer Haltestelle ausgestiegen, als der Junge gestolpert und mit seinem Fuß zwischen Bordstein und Bahn geraten war, wodurch er unter das Fahrzeug gezogen wurde.
Der 57-jährige Fahrer erlitt einen Schock, und ein Team von Seelsorgern kümmerte sich um die Angehörigen des Jungen. Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und Eingriffs in den Straßenverkehr wurden eingeleitet.
Zusätzlich zum Polizei- und Rettungsdienst war auch ein DEKRA-Gutachter vor Ort im Einsatz. Die Georg-Schwarz-Straße musste für die Rettungsarbeiten und die Aufnahme des Unfalls vollständig gesperrt werden.