Für den Alltag gibt es mittlerweile vergleichsweise günstige Pedelecs mit moderaten Antrieben und Akkus. Elf solcher City-E-Bikes hat die Stiftung Warentest für die Juni-Ausgabe ihrer Verbraucherzeitung "test" unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Sieben Räder schneiden "gut" ab, eines fällt im Bremstest durch.
Neun der getesteten Räder verfügten über Mittelmotoren und einen integrierten Akku. Sie kosteten zwischen 2580 und 3850 Euro und gehörten damit zu den "günstigeren Modellen der jeweiligen Anbieter", wie die Zeitschrift mitteilte. Trotz manch kleiner Schwächen erfüllten diese neun Bikes "ihren Zweck als City-Flitzer für den Alltag".
Testsieger sei das teuerste Modell von Flyer (Note 1,9). "Wer allerdings ein paar unpraktische Details in der Handhabung in Kauf nimmt, bekommt auch schon für 2600 Euro ein gutes City-E-Bike", erklärten die Tester. Die Modelle wurden auf ihr Fahrverhalten, ihre Alltagstauglichkeit und ihre Sicherheit geprüft.
Die zwei technisch einfacheren E-Bikes mit Frontantrieb waren mit 1100 Euro zwar deutlich günstiger, konnten im Test allerdings nicht mithalten. Eines der Räder fiel nach Angaben der Tester beim Bremstest durch und wurde mit "mangelhaft" bewertet. Bei beiden Rädern erschwere zudem der Frontmotor eine sichere Handhabung.
Der ADAC veröffentlichte am Donnerstag einen Test mit acht vollgefederten Elektro-Mountainbikes. Hier vergaben die Tester sechsmal die Note "gut", zwei Räder wurden mit "befriedigend" bewertet. Spitzenreiter sei das Rad der Marke "Cube" mit einem Kaufpreis von fast 5000 Euro. Es überzeugte laut ADAC mit "sehr guten Bremsen, der umfassenden Schaltanzeige und der Schiebehilfe mit Rückwärtsblockade".
Wichtige Kriterien im Test des ADAC waren neben den Bremsen auch die Reichweite und der Fahrkomfort. Der ADAC empfiehlt, vor dem Kauf nicht nur eine ausgiebige Probefahrt, sondern auch ein "Bikefitting" beim Fachhändler, um Größe und Dämpfung optimal einstellen zu lassen.
ilo