Actionstar Steven Seagal ist auf der Leinwand zu sehen, wie er Armeen von bewaffneten Angreifern mit seinen bloßen Händen und seinen Kampfkünsten bekämpft, aber jetzt wird berichtet, dass der Star aus Under Siege und Above the Law auf einen Feind gestoßen ist, den selbst er nicht besiegen konnte: die United States Securities and Exchange Commission.
Anfang 2018 nutzte Seagal seine Social-Media-Konten, um seine Follower über eine Kryptowährung namens "Bitcoiin2Gen" zu informieren. Leider versäumte er es, offenzulegen, dass ihm 250.000 Dollar in bar plus weitere 750.000 Dollar an Bitcoiin2Gen "versprochen" worden waren, um den Börsengang der Kryptowährung zu fördern, was in den Augen der SEC ein großes Tabu ist, wie Kristina Littman, Leiterin der Cyber-Einheit der SEC Enforcement Division, in der SEC-Pressemitteilung zu Seagal erklärt:
"Diese Investoren hatten das Recht, die Kryptowährung zu kaufen.
"Diese Investoren hatten ein Recht darauf, zu erfahren, welche Zahlungen Seagal erhalten hat oder ob ihm versprochen wurde, diese Investition zu unterstützen, damit sie entscheiden konnten, ob er möglicherweise befangen ist. Prominente dürfen ihren Einfluss in den sozialen Medien nicht nutzen, um für Wertpapiere zu werben, ohne ihre Vergütung in angemessener Weise offenzulegen."
Nach einem Treffen mit den Aufsichtsbehörden erklärte sich Segal bereit, 157.000 Dollar an Schadensersatz und weitere 157.000 Dollar an Strafen zu zahlen, ohne die Vorwürfe der SEC "zuzugeben oder zu bestreiten". Er stimmte außerdem zu, für einen Zeitraum von drei Jahren keine Kryptowährungen oder Wertpapiere in sozialen Medien zu bewerben.
