Steve Irwin, genannt “Der Krokodiljäger”, war ein australischer Wildtierexperte, eine Fernsehpersönlichkeit und ein Naturschützer, der zum Zeitpunkt seines Todes ein geschätztes Nettovermögen von 40 Millionen Dollar hatte. Er wurde am 22. Februar 1962 als Stephen Robert Irwin in Essendon im australischen Bundesstaat Victoria als Sohn von Tierschützern geboren.
Im Jahr 1970 zogen Steve und seine Eltern nach Queensland, wo er die Landsborough State School und die Caloundra State High School besuchte. Seine Eltern gründeten den Queensland Reptile and Fauna Park, wo er mit Krokodilen und anderen Reptilien aufwuchs. Im Park war er an der täglichen Fütterung der Tiere sowie an Pflege- und Wartungsarbeiten beteiligt.
Seitdem hat sich Irwin bei der Regierung von Queensland etabliert, wo er für das Crocodile Relocation Program des Landes arbeitet. Dabei geht es um die Umsiedlung von Reptilien an geeigneten Orten auf absolut humane, nicht-tranquilisierende Weise. Eine solche Behandlung der Reptilien wird häufig in seiner Fernsehsendung The Crocodile Hunter’s Croc Files (1999) umgesetzt.
Die Fernsehserie, eine international ausgestrahlte Tierdokumentation, machte Steve Irwin und seine Frau Terri Baines Irwin berühmt. Sie gingen bei jedem Abenteuer Hand in Hand und waren in fast jeder Folge zu sehen.
Am 4. September 2006 starb er, nachdem er bei den Dreharbeiten für den Unterwasser-Dokumentarfilm Ocean’s Deadliest in der Nähe des Great Barrier Reefs von einem Stachelrochen in die Brust gestochen wurde. Das Schiff MY Steve Irwin der Sea Shepherd Conservation Society wurde ihm zu Ehren benannt.
