Schwerer Schlag für den bekannten Sternekoch Alfons Schuhbeck. Dieser musste nun beim Amtsgericht München Insolvenz anmelden. Der 72-jährige Schuhbeck wurde offenbar von der Corona-Pandemie hart getroffen. Denn jetzt müssen seine Gastronomiebetriebe und auch die “Schuhbeck’s Partyservice GmbH & Co KG“ Insolvenz beantragen.
Traurige Nachrichten für die Mitarbeiter in den Gastrobetrieben des bekannten Münchner Kochs Alfons Schuhbeck (72). Diesem bleibt nun offenbar keine andere Möglichkeit mehr als die Insolvenz zu beantragen. “Nachdem die vollmundig angekündigten Staatshilfen bei mir bis heute ausgeblieben sind, muss ich für meine Betriebe Insolvenz anmelden,“ hatte der Starkoch Schuhbeck auf Nachfrage der “Bild”-Zeitung bestätigt. “Ich werde schon einen Neustart für mich hinbekommen, aber meine rund 50 Mitarbeiter trifft das richtig hart“, bedauert der Sternekoch. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte um eine Insolvenz von Schuhbeck gegeben. Nun liegt eine öffentliche Insolvenzbekanntmachung (Az: 1500 IN 1495/21) vor. Dort heißt es wörtlich: “Zur Sicherung des Schuldnervermögens vor nachteiligen Veränderungen wird am 14.7.2021 um 12 Uhr vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet“. Seitdem ist Dr. Max Liebig als zuständiger Insolvenzverwalter bestellt.
Dies bedeutet nun wohl das traurige Ende der Erfolgsgeschichte des beliebten Kochs. Allerdings scheint dafür zu großen Teilen die Corona-Pandemie verantwortlich gewesen sein. Nach den monatelangen Lockdowns kommt die Restaurantbranche erst langsam wieder in Fahrt. Schuhbeck hatte sich seit den 90er-Jahren in München ein wahres Imperium am Platzl aufgebaut. Dies bestand aus Restaurants, einem Partyservice, einer Kochschule sowie Geschäften für Tee, Schokolde und Gewürze und auch einer Eisdiele. Nun jedoch muss der Koch offenbar wieder von vorne anfangen.
