Die Mitarbeitenden des Gesundheitswesens und der Pflege leisten nach Überzeugung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit ihrem Engagement in der Corona-Pandemie einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Sie hätten alles dafür getan, dass aus der Gesundheitskrise keine "unüberbrückbaren Spaltungen innerhalb der Gesellschaft" entstanden seien, sagte Steinmeier zum Auftakt eines Videogesprächs mit Mitarbeitern des Gesundheits- und Pflegebereichs aus Sachsen am Donnerstag.
"Deshalb dürfen wir gemeinsam darauf hoffen, dass es gelingen wird, die Gesundheitskrise nach und nach in den Griff zu bekommen", sagte der Bundespräsident weiter. "Das geht langsamer, als viele sich das wünschen, die Ungeduld wächst im Lande", räumte das Staatsoberhaupt ein.
Steinmeier sagte, das Infektionsgeschehen habe insgesamt zwar etwas abgenommen. Allerdings gebe es Verunsicherung, weil noch nicht genau klar sei, welche Bedeutung die Mutationen des Coronavirus hätten, die in Deutschland verstärkt auftreten. Die Impfungen seien aus Sicht vieler zwar zu langsam gestartet, kämen aber doch voran. Und die Schnelltests, die ab März weitgehend kostenfrei zur Verfügung stehen sollen, ermöglichten eine bessere Überprüfung der Lage.
by FABRIZIO BENSCH