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Stau am letzten Ferienwochenende! Hier drohen am Wochenende Staus und Verkehrsprobleme

An diesem Wochenende enden die Sommerferien in den letzten Bundesländern. Aus diesem Grund rechnet man bei den Verkehrsleitstellen in ganz Deutschland mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Auch weil vor allem in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Autobahnen wegen den Folgen der Unwetterkatastrophe weiter nicht benutzt werden können. Auf diesem Autobahnen wird nun also mit Behinderungen am Wochenende gerechnet.

Rückreisewelle, Flutschäden und Baustellen am letzten Ferienwochenende erwartet

Ab Montag startet in den letzten Bundesländern wieder der Unterricht in den Schulen. Aus diesem Grund rechnen viele Verkehrsleitstellen mit einem Wochenende mit übermässig viel Verkehr. Probleme könnte es im Ruhrgebiet mit zwei Vollsperrungen auf der A40 geben, was dann auch Probleme auf der möglichen Ausweichstrecken, der A42 sorgen könnte. Im südlichen Rheinland gibt es dagegen Probleme, weil sowohl die Autobahnen A1 und A61 wegen der durch die Unwetterkatastrophe verursachten Schäden an vielen Stellen weiter gesperrt bleiben. So sind beispielsweise die A61 zwischen den Autobahnkreuzen Meckenheim und Kerpen und die A1 zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Hürth komplett gesperrt und können von den Reisenden nicht benutzt werden. Dies wird dann zu einem höheren Verkehrsaufkommen auf den Ausweichstrecken sorgen: In diesem Fall sind das die A3 zwischen Köln und Kreuz Bonn/Siegburg, die A4 zwischen Kreuz Kerpen und Dreieck Heumar sowie die A565 und die A555 im Bereich der Autobahnkreuze Meckenheim, Bonn-Nord und Köln-Süd.

A40 am Wochenende voll gesperrt

Dazu kommen die Vollsperrungen im westlichen Ruhrgebiet der A40.

Neben der Autobahn wird die Deutsche Bahn (DB) dann auch die klassische Pendlerstrecke zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und der Anschlussstelle Mülheim-Styrum für zehn Tage sperren. In der Zeit vom Freitagabend (13.8.) um 20 Uhr bis zum Montagmorgen (23.8.) um 5 Uhr wird die DB zwei Behelfsbrücken bauen, die im Vorjahr beim Brand eines LKW’s zerstört worden waren. Zudem plant die DEGES eine Vollsperrung der Rheinbrücke Neuenkamp (A40) vom Freitag (13.8.) bis zum Montag (16.8.). Davon betroffen sein, wird dann der Verkehr in Fahrtrichtung Venlo zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und -Rheinhausen. Die Umleitung des Verkehrs soll über die A59 und die A42 erfolgen. Auch auf den Ausweichsstrecken ist daher mit Behinderungen zu rechnen. So beispielsweise auf der A3 zwischen den Autobahnkreuzen Oberhausen und Breitscheid. Dort wird dann der Umleitungsverkehr der A40 auf den Reiseverkehr treffen. Besonders um die Mittagszeit dürften sich dort am Wochenende Staus bilden. Mehr Verkehr wegen der Sperrung der A40 wird auch auf den Autobahnen A52, A42 und A59 erwartet. Zudem soll der Reiseverkehr zu verstärktem Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen A1, A2, A3, A31 und A45 sorgen.

A1 und A61 voraussichtlich erst in Monaten wieder befahrbar

Vor allem die A1 und die A61 haben noch immer mit den Schäden der Flutkatastrophe zu kämpfen. So verläuft noch immer eine breite Schneise durch die A61 bei Swisttal. Auf der A1 war bei Hürth eine Brücke zusammengestürzt. Zudem wurden unterspülte Fahrbahnen beschädigt und neben den Autobahnen befindliche Hänge sind abgerutscht. Bis diese Strecken wieder befahrbar sind, wird es noch Monate dauern. Durch den Wegfall dieser Strecken wird der Verkehr dann erst einmal vermehrt über die A4 und die A565 umgeleitet werden. Allerdings waren diese Autobahnen auch vor der Katastrophe schon stark belastet. Dazu kommen dann noch Bauarbeiten auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Köln-Klettenberg und -Eifeltor. Auch an der Rheinbrücke Rodenkirchen (A4) werden Bauarbeiten vorgenommen. Nachts hingegen werden dann Baumaßnahmen auf der A3 zwischen den Anschlussstelle Lohmar und dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg stattfinden. Zudem stehen auf der A1 zwischen Köln-Lövenich und Köln-Bocklemünd nur zwei von drei Fahrspuren zur Verfügung, weil dort das Unwetter für Erdrutsche gesorgt hat, die noch immer einen Teil der Fahrbahn blockieren. Generell könnte es an diesem Wochenende also zu einigen Staus oder Warrtezeiten auf den genannten Strecken kommen.

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