200388:

Starkregen schließt Autos in Tunnel ein! Unwetterchaos in Deutschland wird Lebensgefährlich!

Kräftige Gewitter haben in der Mitte Deutschlands, von West nach Ost, für Chaos gesorgt. Besonders hart getroffen hat es das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW), wo Autofahrer aus überfluteten Unterführungen gerettet werden mussten. Zahlreiche Zugverbindungen sind gestört, és bestand Lebensgefahr!

Menschen in Autos eingeschlossen, Unwetterchaos immer schlimmer

In Grevenbroich wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu zahlreichen Notfällen gerufen. Die Stadt berichtete von dramatischen Szenen, bei denen Fahrzeuginsassen aus ihren in den Fluten steckengebliebenen Autos gerettet werden mussten. Einige Stadtteile erlebten überflutete Keller, und in einigen Fällen drang Wasser aus den überlasteten Kanälen in die Wohnungen ein. Eine Regionalbahnstrecke musste zeitweilig gesperrt werden, nachdem Regenwasser das Gleisbett überschwemmt hatte und die Deutsche Bahn die Sicherheit des Bahndamms überprüfen musste. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr ab dem frühen Nachmittag mehr als 60 wetterbedingte Einsätze.

Verkehrsunfälle und Zugausfälle

Auch in anderen Teilen Deutschlands verursachten die Unwetter schwerwiegende Probleme. In Thüringen führte Aquaplaning auf der Autobahn 4 zu einem Gefahrgutunfall. Ein Auto geriet ins Schleudern und kollidierte mit einem Lkw, der Gefahrgut geladen hatte. Aus noch ungeklärten Gründen fing der Lkw Feuer. Die Autobahn musste aufgrund der Gefahr durch den giftigen Rauch in beide Richtungen vollständig gesperrt werden. Die Feuerwehr entschied sich, die Ladung kontrolliert abbrennen zu lassen. Anwohner in Teilen Weimars wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. In Brandenburg verursachte ein sturmbedingter Schaden an der Oberleitung das Stranden eines Eurocity-Zuges nach Prag. Ein umgestürzter Baum hatte die Oberleitung beschädigt, was dazu führte, dass die Fahrgäste den Zug verlassen und auf Busse umsteigen mussten. Die genaue Anzahl der Betroffenen war zunächst nicht bekannt. Der Zug hatte am Abend keine Energieversorgung und musste abgeschleppt werden. Züge auf der Strecke zwischen Dresden und Berlin wurden vorübergehend über Leipzig umgeleitet. Abgesehen von diesen größeren Zwischenfällen gab es laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn nur örtlich begrenzte Störungen, hauptsächlich verursacht durch umgestürzte Bäume.