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Starke Unwetter Schäden in Deutschland – Gewitter mit heftigen Regefällen überfluten ganze Ortschaften

In den letzten Tagen war es in vielen Regionen Deutschlands bereits zu starken Unwetter und Überschwemmungen gekommen. Am Sonntag war nun wieder einmal der Westen von Deutschland besonders hart betroffen. Im Ruhrgebiet hatte die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun, um die Auswirkungen der Unwetter unter Kontrolle zu bekommen.

Unwetter mit Überflutungen sorgen für Wetter-Chaos im Ruhrgebiet

Vor allem in Fröndenberg im Kreis Unna mussten die Einsatzkräfte Schwerstarbeit leisten, wie 260 Einsätze Feuerwehr deutlich belegen, die von einer Sprecherin bestätigt wurden. “Straßen sind überflutet, Keller vollgelaufen, Autos wurden weggespült”, erklärte die Sprecherin die Auswirkungen der Unwetter in dieser Region. Im Laufe des Sonntags seien 240 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, die versucht hatten in dem Chaos einigermaßen Ordnung zu schaffen. Auch aus dem Raum Dortmund würden schwere Schäden durch Starkregen und Überflutungen gemeldet. Dort wurden Straßen überspült und außerdem waren Keller und Gullys vollgelaufen. Zudem hatte ein Blitz im Dachstuhl eines Hauses im Stadteil Scharnhorst eingeschlagen, der einen Brand verursacht hatte. Viel Arbeit hatte auch die Feuerwehr in Duisburg. Dort waren ebenfalls mehr als 50 Notrufe eingegangen, von denen die meisten mit vollgelaufenen Kellern zu tun gehabt hatten.

Erhebliche Eischränkungen im Bahnverkehr

Zudem führten die Unwetter zu erhebliche Beeinträchtigungen auf den Bahnstrecken, wie die Deutsche Bahn bei Twitter bestätigte.

Vor allem die Strecke zwischen Münster und Dortmund war schwer beeinträchtigt worden. So kam es zu großen Verspätungen bei den Fernzügen, die sich dann auch auf die Verbindungen auswirkten.

Auch auf der Strecke zwischen Lünen und Dortmund kam es zu Aufällen der Verbindungen nachdem ein Blitz dem Betrieb eines Stellwerks gestört hatte. Weiter Probleme waren auch auf der Strecke zwischen Fröndenberg und Wickede gemeldet worden. Dort hatte man nach den Ausfällen einen Ersatzverkehr eingerichtet. Auch in der Nacht zum Montag sollen die Unwetter weitergehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in diesem Zusammenhang vor Gewitter mit Hagel und Starkregen. So könnten in einigen Regionen bis zu 50 Liter Niederschlag innerhalb kurzer Zeit fallen. Im Laufe der Nacht sollen die Unwetter dann zwar langsam nachlassen, doch auch am Montag sollen gebietsweise noch einzelne Gewitter möglich sein.

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