Bereits am Freitag hatte sich am Berliner Schlachtensee eine Tragödie ereignet, als ein 20-jähriger Stand-up-Paddler zunächst von seinem Board gefallen war und danach nicht mehr aus dem Wasser auftauchte. Eine sofort eingeleitete Suchaktion brachte zunächst kein Ergebnis. Am Samstag wurde die Suche fortgesetzt. Schließlich konnten die Einsatzkräfte gegen 17.30 Uhr am späten Nachmittag die Leiche des jungen Mannes bergen.
Bis zuletzt hatten die Familienangehörigen des vermissten jungen Mannes auf ein Wunder gehofft! Doch am Samstag gegen 17.30 Uhr herrschte dann traurige Gewissheit. Zu diesem Zeitpunkt hatten Taucher den Körper des leblosen Mannes im Schlachtensee gefunden. Am Vorabend gegen 19 Uhr war den Rettungskräften gemeldet worden, dass eine Person von einem Stand-up-Paddle ins Wasser gestürzt und anschließend nicht mehr aufgetaucht war. Obwohl die Retter schon wenige Minuten nach dem Vorfall am Ort des Geschehens angekommen waren und sowohl Feuerwehrtaucher und DLRG-Retter eingesetzt wurden, konnte der Körper des jungen Mannes am Freitag nicht mehr gefunden werden. Aus diesem Grund war die Suche in der Nacht abgebrochen und am Samstagmorgen wieder aufgenommen worden.
Angesichts des herrlichen Wetters war der See dann während der Sucharbeiten am Samstag von vielen Badegästen besetzt. Zahlreiche Menschen beobachteten die Arbeit der Einsatzkräfte, ohne dem Geschehen allerdings große Aufmerksamkeit zu schenken. Am Samstag hatten die Einsatzkräfte dann offenbar den möglichen Fundort mithilfe von Infrarotkameras eingegrenzt. Gegen etwa 15.30 waren dann Polizeitaucher ins Wasser gegenangen, die den Körper des Opfers schließlich bergen konnten. Nun muss eine Obduktion Aufschluß darüber geben was passiert ist. Zeugen hatten ausgesagt, dass der junge Mann ins Wasser gefallen war und anschließend nicht wieder an der Wasseroberfläche auftauchte. Aus diesem Grund könnte eventuell ein Kreislaufkollaps das Unglück ausgelöst haben. Die Ergebnisse der Obduktion werden allerdings wohl frühstens am Montag vorliegen.
