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Staatsmedien: Tote und Verletzte bei Explosionen in Beirut

Rotes Kreuz spricht von "Hunderten Verletzten"

Durch die gewaltigen Explosionen in der libanesischen Hauptstadt Beirut hat es am Dienstag Tote und Verletzte gegeben. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur des Landes. Die Ursache der Detonationen im Hafengebiet war nach wie vor unklar.

Der Präsident des libanesischen Roten Kreuzes, Georges Kettaneh, sprach von "Hunderten Verletzten". Im Fernsehsender LBC berichtete er über eine Flut von Telefonanrufen.

Der libanesische Präsident Michel Aoun berief eine Dringlichkeitssitzung des Obersten Verteidigungsrates ein. Die Regierung erklärte den Mittwoch zum Tag der nationalen Trauer.

In Beirut war es am Dienstag von zwei verheerenden Explosionen erschüttert worden. Über der gesamten Hafengegend war eine riesige Rauchwolke zu sehen. Auf Bildern waren unter Trümmern feststeckenden Menschen zu sehen, viele von ihnen waren blutüberströmt. In den Straßen standen zudem ausgebrannte Autos, viele mit aufgeblasenen Airbags. Wie AFP-Reporter berichteten, wurden alle Geschäfte im Quartier Hamra durch die Explosionen beschädigt.

by STR