In Mönchengladbach haben Polizeibeamte in der vergangenen Nacht möglicherweise eine Sprengstoffattacke vereitelt. Durch ihr unerwartetes Auftauchen gerieten mehrere maskierte Männer offensichtlich in Panik, die vermutlich im Begriff waren, eine Sprengung durchzuführen - die Beamten stießen auf eine Tasche voller Sprengstoff! Die Polizei nahm sofort die Verfolgung auf! Was hatten die Männer vor?
Wie ein Sprecher der Polizei berichtete, waren die Beamten gegen 3.40 Uhr zufällig nahe einer Bankfiliale an der Kreuzung Aachener Straße und Santanderplatz in Mönchengladbach unterwegs. Dort bemerkten sie verdächtige Personen an der Bank, die bei Sichtweite der Polizisten sofort die Flucht ergriffen. Mindestens zwei Männer flohen in einem dunklen, leistungsstarken VW Golf in Richtung A52. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, aber die Verdächtigen konnten entkommen. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung konnten die Männer bisher nicht ausfindig gemacht werden. An der Bankfiliale entdeckten die Beamten jedoch eine Tasche mit Sprengstoff.
Spezialisten des Landeskriminalamts (LKA) wurden zur Unterstützung gerufen, um den explosiven Stoff auf einem abgelegenen Feld am Stadtrand sicher zu detonieren. Laut offiziellen Angaben war zu diesem Zeitpunkt niemand in Gefahr. Die Kriminalpolizei Düsseldorf hat die Untersuchungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Informationen zur vereitelten Straftat oder den verdächtigen Männern liefern können. Einer der gesuchten Männer wird wie folgt beschrieben: Etwa 18 bis 25 Jahre alt, zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß. Der Mann trug einen schwarzen Kapuzenpullover, helle Handschuhe und eine weiße FFP2-Maske. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0211/8700 entgegen.
