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Spielt Putin jetzt seinen letzten Trumpf aus? – Dies könnte den ganzen Krieg entscheiden

Offenbar versucht der russische Präsident Wladimir Putin die Entscheidung im Ukraine-Krieg herbeizuführen. Nun erklärt Leonid Volkov, der Berater des inhaftierten Oppositionellen Alexey Nawalny, wie Putin dem Westen einen Waffenstillstand schmackhaft machen will. Und erklärt gleichzeitig, wieso der Westen dieser Verlockung unbedingt widerstehen muss. Lesen Sie hier, was Putin wirklich plant!

Nawalny-Berater erklärt Putins nächste Schritte

Bei Twitter skizziert Leonid Volkov welche Schritte Kreml-Despot Wladimir Putins im Ukraine-Krieg vermutlich als nächstes machen wird. Denn scheinbar wird Putin nun seine letzte Trumpfkarte ausspielen. Zur Zeit folge Russland einer “Verbrannte-Erde-Taktik“. Durch den massiven Einsatz von Artillerie hatte Russland langsame Fortschritte erzielt. Unter anderem war so die Region Luhansk erobert worden. Doch diese Taktik ist nun durch die an die Ukraine gelieferten Himars-Raketenwerfer ins Stocken geraten. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass Putins nächstes Ziel nun ein Waffenstillstand ist, um den Status Quo zu sichern. So könnte Putin die Rückeroberung durch die ukrainische Armee im Süden des Landes verhindern. Außerdem würde Putin damit auch die “Erfolge“ zementieren. “Ein Waffenstillstand würde dafür sorgen, dass die aktuelle Demarkationslinie politische Realität würde“, informiert Volkov bei Twitter. Offenbar setzt Putin auf die Stimmen derjenigen im Westen, die einen “schlechten Frieden“ bevorzugen, statt weiter im Kriegzustand zu bleiben.

Geht Putins Kalkül auf?

Damit bietet Putin dem Westen eine Chance den Krieg zu beenden und dies als ihren Erfolg zu verkaufen. Denn dann würde sich der Westen womöglich für den einfachen Weg entscheiden, statt die Ukraine bei der Rückeroberung des besetzten Gebiete zu unterstützen. Von Seiten der Ukraine gibt es allerdings keine Bestrebungen auf einen Waffenstillstand. Deshalb wird Putin nach Volkovs Meinung versuchen den Westen zu erpressen. Dabei setze

er vor allem auf die Blockade der Weizenlieferungen oder auch auf die Abhängigkeit in Europa von den Erdgaslieferungen. Mit diesen Waffen soll der Westen erpresst werden, um die Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, damit diese sich an den Verhandlungstisch begibt. “Er wird den Europäern Angst einjagen. Bis sie denken, sie müssten diesen Winter in ihren Wohnung erfrieren“, glaubt Volkov. Nach Volkovs Meinung müsse man Putins Strategie trotz der Aussicht auf einen schnellen Waffenstillstand ablehnen. Denn sollte der Westen auf dieses “Angebot” eingehen, wird Putin diese Erpressung in den kommenden Jahren öfter einsetzen, um seine Ziele zu erreichen.

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