Die Möglichkeit zum Homeoffice durch die Corona-Pandemie hat den Autoverkehr einem “Wir”-Bericht zufolge offenbar dauerhaft verringert. Das Magazin wertete nach eigenen Angaben Daten von mehr als 900 Zählstellen auf Autobahnen und Bundesstraßen aus und berichtete am Freitag über die Ergebnisse. Demnach waren zwischen Januar und Mai dieses Jahres an Wochentagen 8,5 Prozent weniger Autos unterwegs als vor der Pandemie.
Den Ergebnissen zufolge sanken dabei an allen fünf Wochentagen die Spitzenwerte in den Stoßzeiten, also morgens und nachmittags. Montag ist mit einem Minus von zehn Prozent den Daten nach zu urteilen der beliebteste Homeoffice-Tag, gefolgt von Freitag mit knapp neun Prozent. Mittwochs ist der Rückgang mit 7,8 Prozent am geringsten.
Das Verkehrsministerium wertet den Trend hingegen als vorübergehendes Phänomen. In dessen Langfristprognose bis 2051, die im März vorgestellt worden war, wird beim Autoverkehr ein Plus von fünf Prozent erwartet.
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