Ein mit einem langen Dönerschneidemesser bewaffneter Mann hat am Dienstagabend in der Bremer Innenstadt Passanten bedroht und ist von Spezialkräften der Polizei mit einem Elektroschockgerät überwältigt worden. Wie die Polizei in der Hansestadt am Mittwoch mitteilte, wurde der 30-Jährige dabei leicht verletzt. Er hatte das Messer zuvor aus einem Imbiss gestohlen. Der Mann kam in eine Psychiatrie.
Nach Angaben der Ermittler lief der Verdächtige mit dem Messer umher und schrie "offenbar wahllos" Passanten an, die er auch mit der Waffe bedrohte. Beamte isolierten ihn auf einer Weserbrücke und sperrten den Bereich, wobei auch sie von dem immer aggressiver werdenden Mann bedroht wurden. Sie zogen ihre Waffen und hielten ihn auf Abstand. Beruhigungsversuche scheiterten.
Hinzugerufene Spezialkräfte setzten demnach einen Taser ein, woraufhin der 30-Jährige das Messer fallen ließ und festgenommen wurde. Danach wurde er vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Die Ermittlungen liefen.
bro/cfm
