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Spektakuläres Video zeigt: Russische Drohne schlägt auf Gepard-Panzer auf – Deutscher Panzer offenbar nicht zerstört

Am Donnerstag soll die russische Armee mit einer Kamikaze-Drohne ein von der Bundeswehr und die Ukraine gelieferten Gepard-Panzer attackiert haben. Im Anschluss hatte die russische Armee stolz verkündet, dass die Kamikaze-Drohne Lancet den deutschen Panzer zerstört habe. Dies war allerdings offenbar nicht der Fall.

Russland berichtet von Zerstörung eines Gepard-Panzers

Offenbar wollte sich Russland mit dieser Meldung mit der Zerstörung eines Gepard-Panzers profilieren. Deshalb hatte die russische Staatspropaganda ein Video ausgestrahlt, das zeigt, wie die Drohne in einer großen Explosion auf den deutschen Panzer aufschlägt. Die Drohnen vom Typ Lancet gelten als fortschrittlich und soll im Verlauf des Krieges bereits häufig erfolgreich von den Russen gegen von der Ukraine genutzte Waffensysteme eingesetzt worden sein. Am Freitagmorgen hatten die Russen nun auch noch ein Foto veröffentlicht, dass die angebliche Zerstörung an dem Panzer durch die Drohnen zeigen soll. Doch offenbar beweist das Foto lediglich, dass der deutsche Panzer die Attacke maximal leicht beschädigt überstanden hat. Denn wie die Aufnahmen beweisen, konnte die Drohne den deutschen Panzerm Anschein nach nicht schwerwiegender beschädigen. Nachdem sich Rauch und Flammen verzogen haben, macht der Panzer einen relativ unbeschädigten Eindruck. Wohl auch aus diesem Grund hatte das russische Fernsehen das Video im Augenblick der Explosion abgebrochen.

Experten gehen lediglich von leichten Schäden aus

Nachdem sich Experten die Bilder des Angriffs durch die Drohne und den Zustand des Panzers nach dem Einschlag angeschaut haben, gehen sie von lediglich leichten Schäden an dem Panzer aus. Eine Zerstörung, wie zunächst von der russischen Propaganda angegeben, kann nun offenbar sicher widerlegt werden. Deshalb lästert Kriegsbeobachter Manuel Schwalm bei Twitter, dass die russische Drone wohl mangels Durchschlagskraft keine größeren Schäden an dem Panzer angerichtet habe. Und auch ein ehemaliger Bundeswehrsoldat, der auf den Twitter-Beitrag antwortete, geht davon aus, dass der robuste Panzer den Einschlag gut überstanden habe. Allem Anschein nach habe der deutsche Panzerstahl der russischen Drohne die Zähne gezogen. In der Vergangenheit hatten die Russen jedoch mit dieser Drohne bereits einige Erfolge erzielt und hatten auch westliche Waffen mit ihr zerstören können. Unterdessen gehen die Vorbereitungen auf die große Gegenoffensive der Ukraine weiter. Im Augenblick gibt es erste Anhaltspunkte, dass diese in der Region Cherson nördlich des Flusses Dnipro starten könnte. Auch die deutschen Panzer vom Typ Gepard und Leopard sollen bei der Offensive zum Einsatz kommen.

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