Baby längst da! Der SPD-Vorsitzende, der nach der Wahlniederlage sowohl die Parteiführung als auch den Fraktionsvorsitz übernahm, ist erstmals Vater geworden. Nach Informationen von Vipflash.de kam sein Sohn bereits im vergangenen Sommer zur Welt. Die Mutter ist seine Ehefrau Lena-Sophie Müller, warum die Geheimniskrämerei? Hier mehr:
Während viele Spitzenpolitiker ihre Elternrolle offen kommunizieren – etwa Annalena Baerbock (Grüne), Sigmar Gabriel (SPD) oder Ursula von der Leyen (CDU) – halten andere ihr Privatleben weitgehend unter Verschluss. CSU-Chef Markus Söder teilt beispielsweise lediglich Geburtsmeldungen mit, während CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann keinerlei Angaben zu seinem Familienstand oder Kindern macht. Auch Klingbeil hat sich entschieden, seinen acht Monate alten Sohn aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Dies blieb bislang unbemerkt, da er während der aktuellen politischen Herausforderungen keine Auszeit nahm. Nach Informationen aus seinem Umfeld spielen Sicherheitsbedenken eine Rolle, da viele Spitzenpolitiker mit Bedrohungen konfrontiert werden.
Erstmals erwähnte Klingbeil seine Vaterschaft im Januar bei einer Podiumsdiskussion in einer Schule in Schwarmstedt (Niedersachsen), als er zum Thema Klimawandel sagte, er wolle seinem "sieben Monate alten Sohn eine intakte Welt hinterlassen“. Auf Nachfrage von BILD ließ er über seine Anwälte mitteilen: "Lars Klingbeil beantwortet keine Medienanfragen zu seiner Familie. Der Schutz der Privatsphäre ist ihm besonders wichtig. Er bittet, dies zu respektieren.“ In seiner Bundestagsbiografie wird Klingbeil seine Vaterschaft künftig angeben, bislang ist dort nur sein Ehestatus vermerkt. Seit 2019 ist er mit der Digital-Expertin Lena-Sophie Müller verheiratet, die als Geschäftsführerin der gemeinnützigen Initiative D21 tätig ist. Diese setzt sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung auseinander und wird durch Mitgliedsbeiträge, Projektpartnerschaften sowie öffentliche Fördermittel finanziert. In sozialen Netzwerken steht Müller derzeit in der Kritik politischer Gegner ihres Mannes. Der Grund: Die Initiative D21 ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO), und Klingbeil hatte sich zuletzt öffentlich für NGOs starkgemacht.