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SPD-Fraktion spricht sich gegen Verbot von Holz- und Pelletheizungen aus

Die SPD-Fraktion hat sich gegen ein Verbot von Holz- und Pelletheizungen in Neubauten ausgesprochen. Die parlamentarischen Beratungen stünden erst am Anfang und "in den anstehenden Gesprächen schließen wir keine klimafreundlichen Technologien von vornherein aus", sagte Fraktionsvize Matthias Miersch der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. Hauseigentümern müssten auch in Zukunft unterschiedliche Möglichkeiten des Heizens zur Verfügung stehen, "auch Biomasse".

Laut dem Gesetzentwurf für eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ist neben einem Verbot des Einbaus von Öl- und Gasheizungen ab dem kommenden Jahr - wenn auch mit vielen Ausnahmen - außerdem vorgesehen, dass Biomasse-Heizungen wie Holzöfen in Neubauten künftig nicht mehr zulässig sind. Das Bundeswirtschaftsministerium verweist insbesondere auf die begrenzte Verfügbarkeit der Brennstoffe. Sie sollten daher vornehmlich im Bestand genutzt werden.

Das hatte kürzlich bereits der Verband der Waldeigentümer scharf kritisiert. Er argumentierte, Holzenergie sei klimafreundlich, bezahlbar und könne fossile Energieträger wie Erdöl oder Gas ersetzen.

Miersch sagte nun der "NOZ", die Hauptsache sei, dass das Heizen wie im Gesetzentwurf vorgesehen künftig zu 65 Prozent auf erneuerbaren Energien beruhe. Die Umstellung auf klimafreundliche Heizungstechnologien müsse "für alle leistbar" sein.

hcy/kas