Da die Infektionszahlen in Spanien und den Niederlanden auch weiter steigen, hat die Bundesregierung nach einem Medienbericht offenbar entschlossen, die beiden Länder zu Hochinzidenzgebieten zu erklären. Besonders für bisher nicht vollständig geimpfte Reisende hätte diese Entscheidung Folgen, weil so eine Quarantäne bei der Rückkehr aus dem Urlaub notwendig werden wird.
Am Freitag wird das Robert-Koch-Institut über die neuen Einstufungen der verschiedenen Urlaubsländer entscheiden. Nun wollen erste Medien erfahren haben, dass sowohl die Niederlande als auch Spanien ab dem Wochenende zu Hochinzidenzgebieten werden. Zudem soll auch Luxemburg dann wieder als als einfaches Risikogebiet aufgeführt werden. Dies wollen die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf Regierungskreise am Donnerstag erfahren haben. Erst vor gut anderthalb Wochen war Spanien wieder zum Risikogebiet erklärt worden. Die Niederlande sind erst seit dem Sonntag des letzten Wochenendes wieder auf der Risikoliste. Diese neue Einstufung hat dann auch für Reisende in diese Länder Folgen.
Damit werden die Reiseregeln für dieses Länder wieder ein wenig komplizierter. Vor der Rückreise aus diesen Ländern nach Deutschland müssen die Reisenden bereits im Vorfeld einen Nachweis über die vollständige Impfung, die Genesung von einer Infektion oder ein negatives Testergebnis vorlegen. Diese Dokumente werde dann über das digitale Einreiseportal der Bundesrepublik übermittelt. Für vollständig geimpfte oder genesene Personen wird nach der Rückkehr aus dem Urlaub dann keine Quarantäne fällig. Anders liegt der Fall allerdings bei allen Urlaubern, die nicht vollständig geimpft worden sind. Diese müssen bei der Rückkehr aus einem Hochinzidenzgebiet nämlich bindend eine Quarantäne antreten. Allerdings können sich die in Quarantäne befindlichen Personen mit einem weiteren negativen PCR-Test, der frühstens 5 Tage nach der Einreise durchgeführt wird, aus dieser Maßnahme freitesten.