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Spahns Teststrategie wird zum Debakel – Flächendeckende Schnelltests wohl nicht vor April möglich

Noch wird beim Corona-Gipfel über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie diskutiert. Offenbar wird der Lockdown noch einmal verlängert. Doch erste Eindrücke hinsichtlich von möglichen Lockerungen sind nicht gerade vielversprechend. Denn wie es scheint, wird gerade die von Gesundheitsminister Spahn erstellte Teststrategie zum Debakel. Offenbar werden flächendeckende Schnelltests voraussichtlich nicht vor April möglich sein. Erst jetzt soll sich nämlich eine von der Politik eingesetzte Taskforce um die notwendige Bestellung der Tests kümmern.

Teststrategie von Gesundheitsminister Spahn wird zum Debakel

Das hatte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) garantiert anders vorgestellt. Denn jetzt ist klar, dass die vom CDU-Poitiker angekündigten Teststrategie mit Corona-Schnelltests noch viel später als geplant verfügbar sein wird. Wie die “Bild”-Zeitung erfahren haben will, sollen vor April nicht genügend Schnelltests vorhanden sein. Zwar habe der Bund genügende Kontigente der Schnelltests gesichert, doch die endgültige Bestellung muss von den Bundesländern übernommen werden. Wenigstens konnten sich die Teilnehmer am Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch über die Finanzierung der Schnelltests einig werden. Die Kosten sollen nun ab dem 8. März über den Bund abgerechnet werden können.

Weitere Verzögerung der Teststrategie gilt als sicher

Für die Umsetzung des Vorhabens wurde nun ein Taskforce gebildet (mit Mitgliedern aus Bund und Ländern). Diese soll für die Bestellung der Schnelltestst in ganz Deutschland verantwortlich sein. Wie die “Bild” erfahren haben will, soll der Bedarf an wöchentliche Schnelltests in ganz Deutschland dann laut Schätzungen des Kanzleramts bei rund 43 Millionen Stück liegen. Die Hersteller halten eine Menge von 40 Millionen Stück als realisierbar. Denn schon jetzt werden von einigen Bundesländern bereits Schnelltests eingesetzt. Diese wird zum Beispiel bereits in Thüringen und Bayern gemacht. Um die Teststrategie flächendeckend einzusetzen, gäbe es im Augenblick einfach nicht genug Schnelltests auf dem Markt. Damit dürfte klar sein, dass sich die vom Gesundheitsministerium geplante Teststrategie um Wochen verschieben wird. Eigentlich hatte Spahn den Start der Strategie für den 1. März angekündigt, bevor Kanzlerin Merkel auf eine Diskussion des Themas beim Bund-Länder-Gipfel gedrängt hatte. Nun ist klar, dass Deutschland auch am 8. März sicher nicht mit diesen Plänen starten kann.

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