Nach einem verhältnismäßig entspannten Sommer im Vorjahr, hatten die Infektionszahlen Ende September wieder begonnen zu steigen und waren dann in der 2. Corona-Welle in Deutschland gegipfelt. Damit Deutschland in diesem Herbst von einer 4. Corona-Welle verschont bleibt, will Gesundheitsminister Jens Spahn anhand der Erkenntnisse aus dem Vorjahr diesmal bereits frühzeitig die Weichen stellen, um diesen erwarteten neuen Anstieg der Infektionszahlen einzudämmen.
Damit Deutschland im Herbst nicht wieder von einer weiteren Corona-Welle überrascht wird, trifft Gesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) bereits jetzt Vorbereitungen, um stark ansteigende Infektionszahlen zu verhindern. Dabei will Spahn offenbar die Erkenntnisse aus dem letzten Jahr in seine Entscheidungen miteinbeziehen. Deshalb sollen in diesem Jahr die drohenden Risiken früher besprochen und so frühzeitig Strategien zur Vermeidung einer vierten Welle entwickelt werden. “Die Gespräche habe ich schon mit Experten und dem Robert Koch-Institut begonnen”, erklärte Spahn am Mittwoch bei einem Auftritt im ZDF-“Morgenmagazin”. Spahn mahnt an, in diesem Jahr nicht die Fehler aus dem Vorjahr zu wiederholen. Nachdem Deutschland relativ glimpflich durch die 1. Welle gekommen war und im Anschluss dann einen Sommer mit relativ niedrigen Inzidenzen hatte, waren die Zahlen dann im September und Oktober schlagartig in die Höhe geschossen. Dies hatte zu zahlreichen Infektions- und Todesfällen geführt. Bleibt zu hoffen, dass eine weitere Welle durch die fortschreitenden Impfungen in Deutschland weitgehend verhindert werden kann.