Das Leben des Ex-Tennisprofi Boris Becker hinter den Gefängnismauern im britischen Wandsworth ist mit Sicherheit kein Zuckerschlecken. Wie es scheint, stößt der ehemalige Wimbledon-Sieger bereits nach den ersten Tagen im Gefängnis an seine Grenzen.
Viele Jahre führte Boris Becker ein Leben im Luxus. ironischerweise ist es wohl genau dieses teure und exklusive Leben, dass den ehemaligen Tennisspieler in den Knast gebracht hat. Im berüchtigten Wandsworth-Gefängnis von London wird Becker nun die nächsten Monate verbringen. Statt Luxus wartet dort eine karge Zelle auf Becker. Dieser hat mit der Umstellung aber anscheinend noch Probleme. Denn schon während der 1. Woche im Gefängnis hatte sich der verwöhnten Ex-Tennisprofi bei seinen Mithäftlingen deutlich über die harten Lebensumstände im Gefängnis beschwert. Ein Verhalten, dass einigen der Häftlinge sauer aufgestoßen sein soll. Zumal Becker offenbar auch auf verschiedene Sonderrechte bestehen soll.
Denn allem Anschein nach klagt Becker über viele verschiedene Dinge, die ihm in seinem bisherigen Alltag im Gefängnis nicht zusagen. Unter anderem kritisiert Becker das schlechte Essen, mangelnde Hygiene und die ruppige Behandlung durch die Wärter. Zudem wird Boris nun so langsam klar, dass der selbst verschuldete Absturz noch immer weiter geht. Kein Wunder also, dass dieser Umstand gewaltig an Beckers Substanz nagt. Der ständige Krach soll an seinen Nerven zerren, während die Knastkost für weitere schlechte Laune sorgt. Von seinem Taschengeld hatte sich Boris dann im Kiosk des Gefängnis Süßigkeiten und Bananen besorgt. Ob Boris diesen Alptraum wohl viel länger aushält? Schon jetzt bittet Becker immer wieder darum, seine Zellentür wegen seiner Platzangst über Tag offenlassen zu dürfen. Als Becker dies jedoch an einem Wochenende verwehrt wurde, soll ehemalige Tennisprofi mehrmals den Notfallknopf in der Zelle gedrückt haben. Und damit für Ärger unter den Wärtern gesorgt haben. Bleibt zu hoffen, dass sich Becker bald an die neuen Umstände gewöhnt.
