Ursprünglich sagten Meteorologen einen trockenen und heißen Hitzesommer voraus. Doch nun hat sich die Langfristprognose verändert. War es das schon mit unserem Sommer, kommt jetzt nasses und unbeständiges Wetter?
In einigen Regionen haben schwere Unwetter in den letzten Tagen zu Überschwemmungen geführt. Ein Tiefdruckgebiet über der Ostsee sorgt nun für wechselhafteres Wetter und deutlich niedrigere Temperaturen in Mitteleuropa. Stürzt der Sommer nun ab? Die Langfristprognose für den Juli 2023 wurde vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF) und der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) angepasst. Die bisherige Vorhersage eines heißen und extrem trockenen Sommers wurde leicht revidiert.
Gemäß dem europäischen Wettermodell ECMWF werden die kommenden Wochen nicht mehr so extrem heiß und trocken sein. Erst ab Mitte Juli zeigen die Modelle eine deutlich stärkere Abweichung von den Temperaturen. Die Meteorologin Corinna Borau von “wetter.com” berichtet, dass im Juli vereinzelt Hitzetage zu erwarten sind, aber auch durchschnittlicher Niederschlag. Deutschland steht daher ein typisch durchschnittlicher mitteleuropäischer Sommer bevor, der von Regen und Unwettern begleitet wird. Auch die NOAA hat ihre Prognose etwas zurückgenommen und rechnet nicht mehr mit anhaltender Trockenheit.