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Söder gibt Jagd auf Wölfe frei! Nach nur einem Riss – Bayern prescht mal wieder vor!

Abschuss für Wölfe freigegeben! In den letzten Wochen war die Diskussion um die Wölfe vor allem in Bayern hochgekocht, nachdem dort ein Wolf in Unterammergau ganz in der Nähe menschlicher Behausungen scheinbar Wild attackiert hatte. Aus diesem Grund hat die bayerische Landesregierung am 25. April entschieden, dass die unter Erhaltungsstand stehenden Wölfe leichter abgeschossen werden können, wenn diese Nutztiere attackieren. Bayern macht dabei mal wieder einen Alleingang – hier alle Infos:

Bayern erleichtert Abschuss von Wölfen

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder begründete diese Maßnahme mit dem Schutz der Bevölkerung und auch damit, dass der Erhaltungsstand bei den Wölfen in Bayern generell “sehr, sehr gut“ sei. Aus diesem Grund müsse eine Kontrolle der Bestände und auch Abschüsse bei Gefahr möglich sein, verdeutlichte der CSU-Chef bei einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei. Deshalb habe man den Abschuss der Raubtiere nun erleichtert. Nun dürfen Wölfe geschossen werden, wenn in der Region ein Riss von Nutztieren stattgefunden habe. Dann soll der Abschuss von Wölfen generell möglich sein. Dabei müssen nicht einmal, dass dafür verantwortliche Tier ermittelt werden.

Landratsämter müssen Entscheidung treffen

Durch den nun getroffenen Beschluss liegt die Entscheidung zum Abschluss einer gewissen Anzahl von Wölfen allein beim für die jeweilige Region zuständigen Landratsamt. Dort können diese Entscheidungen nun in Alleinverantwortung getroffen werden und müssen zukünftig nicht mehr von höherer Stelle abgesegnet werden. Die Änderungen der Vorgaben soll ab dem 1. Mai in Kraft treten. Bis zu diesem Datum werden die Wölfe also noch wenige Tage in Bayern unter Naturschutz stehen.

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