Um die Europäer von einer Unterstützung der Ukraine abzubringen, soll der russische Präsident Wladimir Putin verschiedene Pläne geschmiedet haben. Jetzt wurden die Pläne des russischen Präsidenten hinsichtlich Deutschlands bekannt. Putins Plan scheint aber bereits gescheitert – was hatte Putin vor?
Seit dem Beginn des Angriffskriegs in der Ukraine soll es der russische Präsident Wladimir Putin darauf angelegt haben, die anderen Länder Europas mit einem möglichen Gasmangel in den Wintermonaten in die Knie zu zwingen. Doch damit hat er die Rechnung offenbar ohne den Wirt gemacht. Zahlreiche Länder haben es geschafft, innerhalb kürzester Zeit unabhängig vom russischen Gas zu werden. Obwohl ein Großteil des Winters mittlerweile vorbei ist, sind die deutschen Gasspeicher noch immer zu 71 Prozent gefüllt. Und dass, obwohl die russische Propaganda Unruhen und Aufstände wegen des Preisanstiegs und den angeblichen Engpässen von Gas vorhergesagt hatte. Zudem ist auch die Unterstützung der europäischen Staaten für die Ukraine nicht geringer geworden. Im Gegenteil! Zuletzt hatten sich die Staaten von Europa zur Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine entschieden.
Offenbar sollte die russische Propaganda versuchen Unterstützer in Deutschland aus dem rechtsextremen und linksextremen Spektrum zu finden, die dann die Stimmung in der deutschen Bevölkerung manipulieren sollten, um sich gegen eine Unterstützung der Ukraine auszusprechen. Stattdessen glauben Experten, dass die russische Regierung nun endgültig als aggressive und wenig kooperative Macht bloßgestellt wurde, die sogar die Lieferung von Gas an Erpressungen geknüpft hat und zu keinen Verhandlungen im Konflikt bereit ist. Mittlerweile sind auch Quellen beim deutschen Geheimdienst BND der Meinung, dass Putins Plan der Stimmungsmache in Deutschland gescheitert sei. Trotzdem sei das Ende des Krieges und die ständigen Völkerrechtsverletzungen von Putin noch in weiter Ferne. Doch in den letzten Monaten hat Europa eindrucksvoll gezeigt, dass es sich von den russischen Ränkespielen nicht spalten lässt. Zudem brechen Russland nun auch noch die Einnahmen aus dem Verkauf des Gases weg. Im Januar 2023 sollen die Einnahmen von Gazprom aus dem Verkauf von Gas lediglich bei 3,4 Milliarden Euro gelegen haben. Im Vorjahr, vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine, hatte das Unternehmen im Januar 2022 noch 6,3 Milliarden Euro umgesetzt. Diese Einbußen schlagen sich auch im russischen Staatshaushalt nieder, der nun über deutlich weniger Ressourcen verfügt.
