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So viele Deutsche kämpfen im Ukraine-Krieg! Viele halten zu Putin

Unmittelbar nach dem Start des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sollen einige Deutsche ausgereist sein, um die Truppen von Wolodymyr Selensky zu unterstützen. Dabei schwanken die Zahlen zwischen wenigen Dutzenden bis zu mehreren Hundert Freiwilligen aus Deutschland. Wie viele Deutsche kämpfen in diesem Krieg – und, für wen kämpfen sie?

Deutsche Freiwillige kämpfen in der Ukraine

Bei dieser Anzahl soll es sich allerdings lediglich um Personen handeln, die entweder einen Extremismusbezug oder einen Bezug zur politisch motivierten Kriminalität aufweisen. Diese Zahlen gehen aus einem Bericht der Behörden hervor, die auf eine Anfrage der AfD geantwortet hatten. Zur Zeit sollen sich wohl noch 7 dieser Personen wahrscheinlich in der Ukraine aufhalten. Bei 17 Personen sehen die Behörden Anzeichen, dass diese Freiwilligen mit der Absicht einer Teilnahme an Kampfhandlungen ausgereist sind. Allerdings habe man lediglich bei 3 Personen konkrete Anhaltspunkte für eine Beteiligung an den Kampfhandlungen. Doch es gibt vermutlich eine deutlich größere Zahl an deutschen Kämpfern in der Ukraine. Diese wurden jedoch offenbar vom Bundesinnenministerium nicht erfasst, weil diese Menschen vermutlich keinen Extremismusbezug aufweisen. Experten gehen davon aus, dass der überwiegende Teil der deutschen Kämpfer auf der ukrainischen Seite kämpfen.

Auch auf russischer Seite gibt es deutsche Kämpfer

Ein wenig unterschiedlich ist die Situation bei Deutschen, die für die russische Armee kämpfen. So sollen zahlreiche Deutschrussen, Spätaussiedler und auch deutsche Sympathisanten von Wladimir Putin zunächst nach Russland gereist sein, um sich dort für den Kampf bei der russischen Armee oder bei der Söldnergruppe Wagner für den Kampf zu bewerben. Nun fordert die AFD die Bundesregierung auf aktiv zu werden. Dort wirft man der Ampelregierung vor, untätig zuzuschauen wie deutsche Staatsbürger Russen und Ukrainer töten. Dies bezeichnete AfD-Politiker Bystron als Beerdigung von Willy Brandt Versöhnungspolitik. Unterdessen mahnte FDP-Politiker Marcus Faber (38) die deutschen Kämpfer in dem Konflikt zur Vorsicht. Diese Männer müssten sich bewusst sein, dass sie bei einem Kriegseinsatz sterben können. Außerdem werde deren Teilnahme an Kampfhandlungen nach dem humanitären Völkerrecht in Deutschland bewertet und Exzesse könnten juristisch geahndet werden. In diesem Zusammenhang verdeutlichte Verteidigungsexperte Faber allerdings gleichzeitig, dass die Ukraine ihr völkerrechtliches Recht auf Selbstverteidigung ausübe, während die russische Armee mit der Invasion in der Ukraine geltendes Völkerrecht breche.

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