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So geht es Christine Westermann nach dem “Literarisches Quartett”-Ende

Abschied von der ZDF-Sendung

Christine Westermann (71) genießt das Älterwerden. Zu den schönen Seiten zähle sie “so eine wunderbare Altersweisheit, die man nicht immer gleich rausblasen muss, aber einfach in sich spürt und nach der man handelt”, sagte die Moderatorin und Autorin der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Sie müsse nicht mehr “irgendwas sein wollen, sondern es reicht komplett, wie ich bin”. Auch das Ende des “Literarischen Quartetts” habe viel Druck von ihr genommen: “Dabei ist mir diese Entscheidung wirklich nicht leichtgefallen, weil ich dachte, mir werde eine Herausforderung fehlen.”

Daraufhin habe sie ihre Therapeutin gefragt, wieso sie denn noch Herausforderungen brauche und ob sie nicht genug Herausforderungen im Leben gemeistert habe, verriet Westermann der Zeitung. Sie erklärte zudem: “Mein Leben lang hatte ich das Gefühl, du bist nicht genug, und irgendwann werden sie alle dahinterkommen, dass du es nicht kannst. Und jetzt habe ich endlich das Gefühl: So wie ich bin, ist es gut. Es reicht völlig aus, Christine Westermann zu sein.” Am Freitagabend hatte Westermann ihren letzten Auftritt im “Literarischen Quartett” des ZDF.

Ende Oktober war bekannt geworden, dass nach Volker Weidermann (50) auch Westermann “Das Literarische Quartett” verlassen werde: Die ZDF-Sendung erlebe einen Umbruch. “Es wird ab 2020 neue Wege gehen, ich gehe meine eigenen. Für mich war es Freude und Herausforderung zugleich, als Gründungsmitglied der zweiten Generation dabei gewesen zu sein”, zitierte der Sender die Journalistin und Moderatorin. Wie Weidermann war auch Westermann somit vier Jahre Teil der Sendung.

(hub/spot)

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