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So feiert Wolfgang Stumph seinen 75. Geburtstag im Lockdown

Alles anders wegen Corona

Schauspieler Wolfgang Stumph (74, "Go Trabi Go") feiert am Sonntag seinen 75. Geburtstag. Ob es wohl ein Geburtstagsgeschenk des Senders ist, dass ausgerechnet am Vorabend sein neuer Film "Stubbe - Tödliche Hilfe" (30.1., 20:15 Uhr, ZDF) zu sehen ist? "Könnte man so auslegen", antwortet der beliebte Künstler lachend im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. "Der Sendetermin ist aber auch ein bisschen Tradition, die meisten der dann 52 'Stubbe'-Filme liefen im Januar."

Wie feiert er seinen Geburtstag in Corona-Zeiten?

Und wie feiert der gebürtige Niederschlesier und Wahl-Dresdener seinen Geburtstag inmitten der Corona-Pandemie? "Wenn Corona nicht wäre, hätte ich vermutlich wieder einen Elbdampfer gemietet und meine Familie und all meine Freunde und Mitstreiter eingeladen, denen ich zu verdanken habe, dass ich so zufrieden und erfolgreich arbeiten kann. Das habe ich zum 70. Geburtstag auch gemacht", sagt Stumph.

Zur Familie gehören unter anderem Ehefrau Christine, Sohn Thomas und Tochter Stephanie Stumph (36), die ebenfalls Schauspielerin und mit ihm am Sonntag in "Stubbe - Tödliche Hilfe" zu sehen ist. Diese erneute Zusammenarbeit nach einigen Jahren Pause freut Wolfgang Stumph sehr und es passt auch gut, denn "eigentlich erzählt die 'Stubbe'-Reihe die Familiengeschichte eines ganz normalen Kriminalkommissars".

Was bedeutet die Zahl 75 für Wolfgang Stumph?

Auf die Frage, was die Zahl 75 für ihn bedeutet, scherzt Wolfgang Stumph: "Durch Corona können wir nicht feiern, also werde ich dieses Jahr auch nicht älter". Doch dann wird er ernst: "Natürlich ist das eine Zahl, die mir immer mehr Verantwortung für meine Arbeit und mein Leben gibt. Es ist auch ein Anlass, um zu reflektieren, ob ich mir treu bin, in meinen Ansichten und meinem Tun."

Abgesehen davon sei ihm sein Geburtstag aber nicht wichtig. "Und ich sehe auch keinen Grund, mich meinem Alter entsprechend zu verhalten. Ich bin und bleibe der große Junge, den das Leben geformt hat und der nach wie vor neugierig durch die Welt geht", verspricht der umtriebige Filmemacher im "Unruhestand" im Interview.