Schauspieler Ulrich Tukur (63, "Das Leben der Anderen") hält sich im Lockdown mit Treppensteigen fit, wie er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) erklärte: "Ich lebe derzeit in einem alten Haus mit vier Meter hohen Räumen im vierten Stock, und der Fahrstuhl ist seit Monaten defekt. Jeden Tag muss ich ein paarmal mit dem Hund rauf und runter. Wenn ich oben ankomme, bin ich fix und fertig, das ist mein pandemischer Sport."
"Zumindest in den ersten Monaten" sei der Lockdown "eine unverhoffte Möglichkeit anzuhalten" gewesen, "zu lesen, am nächsten und auch am übernächsten Tag nichts zu tun zu haben. Das ist für jemanden, der so gerannt ist wie ich, ein verblüffendes Geschenk. Aber jetzt hätte ich ganz gern mal, dass es aufhört", sagte der 63-Jährige weiter. Der "Tatort"-Star verriet in dem Interview zudem, dass er seit sieben Jahren an Tinnitus leide. "Das ist etwas, mit dem man leben muss. Und wenn man es akzeptiert, kriegt man das auch ganz gut hin." Er "höre es wirklich nur, wenn es um mich herum still ist".