Die Lage in den USA ist wegen der Proteste und Ausschreitungen nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd durch einen Polizisten äußerst angespannt. Die Masse pocht auf Veränderung. Deswegen rufen viele zu einem Machtwechsel auf und fordern, unbedingt im November zur Wahl zu gehen und den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump (73) abzuwählen - so auch Snoop Dogg (48, "Drop It Like It's Hot").
Der Rapper erklärte laut einem Bericht der "Page Six" im US-Radio, dass er das erste Mal in seinem Leben wählen gehen wolle. Viele Jahre lang hab er gedacht, dass er als Vorbestrafter gar nicht das Recht dazu habe. Bereits in seiner Jugend war Snoop Dogg mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.
Auf die Frage, ob er zur Wahl gehen werde, antwortete der Rapper, der sich in der Vergangenheit bereits mehrfach als Trump-Kritiker gezeigt hat: "Auf jeden Fall, denn wir müssen eine Veränderung herbeiführen." Er könne nicht selbst darüber reden und dann gar nicht das tun, was er sage.
George Floyd war am 25. Mai verstorben. Ein weißer Polizist hatte bei einer Festnahme fast neun Minuten lang sein Knie auf den Hals Floyds gedrückt, der mehrfach geklagt hatte, dass er keine Luft bekomme. Wenig später wurde der bewusstlose Afroamerikaner in einem örtlichen Krankenhaus für tot erklärt.