Bayern ist eines der Bundesländer, das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen ist. Dementsprechend streng sind die Maßnahmen gegen das Coronavirus. Doch nun macht die Tourismusbranche gegen diese Maßnahmen in den Skigebieten mobil. Mit Erfolg! Denn einige der angedachten Maßnahmen werden in den Skigebieten nun ausgesetzt.
Gegen die scharfen Corona-Maßnahmen in Bayern hatte vor allem die Tourismusbranche scharf protestiert. Aus diesem Grund entschärft die bayrische Staatsregierung jetzt Vorschriften gegen Corona, um das Skifahren im Freistaat Bayern zu erleichtern. Zukünftig können Geimpfte und Genesene die Gondeln und Lifte in den Skigebieten auch ohne zusätzlichen Corona-Test benutzen. Diese Ankündigung machten Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Dienstag. Offenbar war man bei der vorherigen Kabinettssitzung zu diesem Kompromiss gekommen. Eigentlich hatte man von Seiten der bayrischen Staatsregierung zum Besuch der Skigebiete die sogenannte 2Gplus-Regelung angedacht. Dann hätten sowohl Geimpfte und Genesene auch noch einen negativen Coronatest vorlegen müssen. Nun hat man sich, wie auch im Nachbarland Österreich, auf die 2G-Regel in Skigebieten festgelegt. Geschlossene Gondeln dürfen allerdings nur mit einem Viertel der zugelassenen Anzahl an Personen besetzt werden.