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Skandalöser Auftritt von radikalem Politiker in Südafrika

Linksradikaler Aufrührer ruft zur Gewalt gegen Weiße auf

Mit einem verstörenden Auftritt versetzt der linksradikale Aufrührer und Putin-Fan Julius Malema (42) Südafrika – und selbst den gebürtigen Südafrikaner Elon Musk (52) – in Aufregung!

Schockierende Rede vor tausenden Anhängern

Zum zehnten Geburtstag seiner linksradikalen Partei „Economic Freedom Fighters“ hielt Malema eine Rede im Soccer-City-Stadion in Johannesburg, peitschte Zehntausenden Anhängern ein. Wo sonst Fußball gespielt wird (bei der WM 2010 etwa Ghana - Deutschland), stimmte er - wie ein Popstar auf einem fahrbaren Podest vor einer LED-Wand stehend - den Song „Dubul’ibhunu“ an. Er rief auf und ab springend: „Kill the farmer, kill the boer“ (Tötet die Farmer, tötet die Buren) und: „Schießt, um zu töten!“. Malema formte mit der Hand eine Pistole. Es war ein unverhohlener Aufruf, Südafrikas Weiße zu töten, begeistert bejubelt von Zehntausenden Parteigängern!

Angst vor Regierungsbeteiligung des radikalen Politikers

Nach Jahren der Misswirtschaft des regierenden ANC fürchten Experten, dass Malemas Hetze ihm bei der kommenden Wahl sogar eine Regierungsbeteiligung eintragen könnte. In Umfragen steht die EFF (Erkennungszeichen: rote Mützen) im niedrigen zweistelligen Bereich – drittstärkste Partei im Land. Mit seinen radikalen Sprüchen zielt Heißsporn Malema vor allem auf die zahlreichen Arbeitslosen.

Gewaltbereite Anhänger sind Minderheit

Worüber die Bilder Zehntausender Anhänger nicht hinwegtäuschen sollten: Die Malema-Anhänger sind in Südafrika ein Minderheitenphänomen. Die breite Masse der Schwarzen sieht die Gewaltaufrufe und radikalen Parolen mit großer Sorge. Sie fürchten nach Jahren des Abrutschens die endgültige Schussfahrt des unter Nelson Mandela zunächst hoffnungsvoll zur „Regenbogen-Nation“ gewendeten einstigen Apartheidstaats zum „failed state“, dem „gescheiterten Staat“.

Angst vor Zusammenarbeit mit Russland

Aufrührer Malema, einst Anführer der Jugendliga des ANC, pflegt gute Verbindungen zu den Russen, gilt als Putin-Fan („Wir sind Putin!“), trifft regelmäßig den russischen Botschafter Ilya Rogachev in Pretoria.

Oppositionspartei kämpft gegen Machtübernahme

Gegen eine Regierung unter EFF-Beteiligung kämpft Südafrikas stärkste Oppositionspartei DA. Deren Vorsitzender John Steenhuisen (47) klagte bei Twitter: „Julius Malema hat den Dämon des Hasses, der Spaltung und der ethnischen Gewalt in Südafrika wieder aufgebracht. Er ist entschlossen, den Bürgerkrieg zu entfachen, den unser Land in den 90ern so knapp vermeiden konnte.“

Angst vor wirtschaftlichen Folgen

Nun fürchten viele: Verliert der – in weiten Teilen hochkorrupte – ANC bei der Wahl im kommenden Jahr seine absolute Mehrheit, könnte er eine Koalition mit Malemas EFF eingehen. Beobachter sprechen von der „Doomsday Coalition“, etwa: „Jüngster Tag-Koalition“ - das Ende des freien Südafrika. Ein Schreckensszenario nicht nur für Investoren. Auch die deutsche Wirtschaft ist stark am Kap investiert, dort produzieren etwa Mercedes, BMW und Volkswagen.

Besorgnis um die Zukunft des Landes

Die extreme Mordrate im Land stieg auf zuletzt rund 70 Fälle am Tag (!). Regelmäßig werden Landwirte auf ihren einsamen Farmen erschossen. Die DA wird nicht wegschauen. Wir konfrontieren diesen blutrünstigen Tyrannen mit dem Kopf voran!“ Und weiter: „Wir werden Julius Malema nicht erlauben, Massenmord, Hass und Gewalt zu promoten.“

Verfassung und Eigentumsrechte in Gefahr

Dabei hatte das Johannesburger Obergericht im vergangenen Jahr geurteilt, das Lied „Kill the boer“, das schon zur Anti-Apartheid-Bewegung unter schwarzen Südafrikanern als Befreiungssong gesungen wurde, sei nicht wörtlich zu nehmen und insofern nicht als „Hassrede“ verboten. Diese Einschätzung ist allerdings hochumstritten. Malema selbst kokettiert immer wieder mit seinen Grenzgängen zwischen angeblich nur symbolischer „Befreiungskampf“-Folklore und offenen Aufrufen zur Gewalt.

Elon Musk schaltet sich ein

Auch Milliardär Elon Musk (52, selbst gebürtiger Südafrikaner) schaltete sich ein, schrieb auf seiner Plattform Twitter: „Sie drängen ganz offen auf den Genozid an weißen Menschen in Südafrika.“ Er taggte Präsident Cyril Ramaphosa (70), fragte ihn: „Warum sagen Sie nichts?“. Statt Ramaphosa antwortete Malema auf Musk, schrieb - frei übersetzt - bei Twitter: „Du laberst Scheiße.“